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Nigel Farage hat es geschafft: Mr. Brexit zieht ins britische Parlament ein


"Das, Leute, ist riesig"
"Mr. Brexit" zieht erstmals ins britische Parlament ein

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 05.07.2024Lesedauer: 2 Min.
Nigel Farage (Archivbild) hat nach Prognosen erstmals den Einzug ins britische Parlament erreicht.Vergrößern des BildesNigel Farage (Archivbild) hat nach Prognosen erstmals den Einzug ins britische Parlament erreicht. (Quelle: Dominic Lipinski)
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Der Brexit-Befürworter Nigel Farage wird im britischen Unterhaus sitzen. Seine Partei errang nach Prognosen 13 Sitze, er siegt in seinem Wahlbezirk.

Der Rechtspopulist und Brexit-Vorkämpfer Nigel Farage hat den Einzug ins britische Unterhaus geschafft. Der Chef der Partei Reform UK konnte demnach im südostenglischen Wahlkreis Clacton-on-Sea 21.225 Stimmen sammeln, 8.405 mehr als sein Konkurrent von den Tories.

Farage hatte am Wahlabend ein Video-Statement auf X gepostet, in dem er vorhersagte, dass seine Partei mehr als sechs Millionen Stimmen erhalten wird: "Das, Leute, ist riesig", sagte Farage und wies darauf hin, dass es zwei Ergebnisse im Nordosten Englands gab, die Reform-Partei auf 30 Prozent brachte. "Das bedeutet, dass wir Sitze gewinnen werden, viele, viele Sitze, denke ich, im ganzen Land."

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Für Farage ist es bereits der achte Versuch, ein Mandat für das Unterhaus zu erringen. Laut Prognose dürfte er nun mit einer Wahrscheinlichkeit von 99 Prozent erfolgreich gewesen sein. Der 60-Jährige saß jahrzehntelang für die Ukip-Partei im EU-Parlament und gilt als treibende Kraft hinter dem Referendum über den EU-Austritt Großbritanniens. Er wird daher auch als "Mr. Brexit" bezeichnet.

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Quelle: Glomex

Kandidatur übte Druck auf Tories aus

Eigentlich hatte sich der 60-Jährige, der in der Vergangenheit immer wieder mit migrationskritischen und islamfeindlichen Aussagen aufgefallen war, schon aus der Politik verabschiedet, um einer Karriere als TV-Persönlichkeit nachzugehen.

Mit seiner überraschenden Kandidatur hat Farage die bisherige konservative Regierungspartei von rechts unter Druck gesetzt und damit zu ihrer vernichtenden Wahlniederlage beigetragen. Dafür spricht auch das Ergebnis des zuerst ausgezählten Wahlkreises Houghton and Sunderland South in Nordostengland, in dem Reform UK zweitstärkste Kraft hinter der Labour-Partei wurde und die Partei des unpopulären Premierministers Rishi Sunak auf den dritten Platz verbannte.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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