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Skandal in den USA: Foto der getöteten Shani Louk ausgezeichnet


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Von Hamas-Terroristen ermordet
Preisverleihung für Foto der toten Shani Louk sorgt für Eklat


29.03.2024Lesedauer: 2 Min.
Shani LoukVergrößern des Bildes
Shani Louk: Sie war auf einem Festival, als die Terroristen angriffen. (Quelle: Social Media)
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Während der Krieg zwischen Israel und der Hamas weiter wütet, löst eine Preisverleihung in den USA einen Skandal aus. Streitgegenstand ist ein Foto der ermordeten Shani Louk.

In den USA hat eine Preisverleihung für journalistische Fotos für einen Eklat gesorgt. Die prestigeträchtige Universität Missouri School of Journalism hat die Foto- und Nachrichtenagentur Associated Press (AP) für eine Fotoreihe des Hamas-Terroranschlags vom 7. Oktober 2023 auf Israel ausgezeichnet. Darunter ist auch ein Bild der von der Hamas ermordeten Deutsch-Israelin Shani Louk (22). Auf dem Foto sieht man die junge Frau scheinbar leblos und weitestgehend entblößt auf der Ladefläche eines Pick-ups liegend. Um sie herum sitzen bewaffnete Hamas-Terroristen.

Zahlreiche Menschen – darunter auch Politiker – meldeten sich nach der Preisvergabe zu Wort. So teilte etwa der US-republikanische Kongressabgeordnete Tom Emmer auf X einen Beitrag, in dem es heißt: "RJI [das universitäre Institut, das den Preis verliehen hat; Anm. d. Red.], hält ein abscheuliches Foto von Shani Louks halbnackter Leiche für ein auszeichnungswürdiges Foto. Ekelhaft". Auch der israelische Knesset-Abgeordnete Danny Danon teilte auf X: "Dieses Foto zeigt die Hamas-Terroristen dabei wie Shani Louks Leiche entwürdigen, möge ihre Seele in Frieden Ruhen".

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Ein anderer Nutzer bezeichnete die Auszeichnung von AP "krank" und "hasserfüllt". Andere wollen Louk als lebendige und glückliche junge Frau in Erinnerung behalten und teilten daher Fotos von der Verstorbenen, auf denen sie lächelt.

Verbliebene Klagen gegen Nachrichtenagenturen

Zuvor hatten Louks Familie und andere Verbliebene von getöteten Zivilisten des Hamas-Massakers die Nachrichtenagenturen AP und Reuters verklagt. Die Familien werfen den Pressediensten vor, bei den Anschlägen, die sie dokumentierten, mitgewirkt zu haben. So seien die Freien Mitarbeiter in der Region "langjährige Verbündete der Hamas" und hätten sich an den Gräueltaten der Hamas beteiligt.

Ferner hätten sie schon im Vorfeld von dem Anschlag gewusst und nicht davor gewarnt, so der Vorwurf, über den die britische Zeitung "The Daily Mail" berichtet. Sowohl AP und Reuters weisen die Vorwürfe von sich.

Shani Louk war eine der 364 ermordeten Menschen beim Super-Nova-Festival im Zuge des Anschlags der Terrororganisation Hamas am 7. Oktober 2023. Insgesamt sind etwa 1.200 Menschen bei dem Angriff getötet worden.

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