Wassermassen brechen Boden auf Wiener Wahrzeichen beschädigt
Das größte Schloss der Welt hat einen massiven Wasserschaden: Teile der Wiener Hofburg sind infolge eines Rohrbruchs in Mitleidenschaft gezogen worden.
Im inneren Burghof der Wiener Hofburg ist es am Mittwochmittag zu einer Überflutung gekommen. Grund dafür sei ein Wasserrohrbruch gewesen, heißt es in einer Pressemitteilung der Burghauptmannschaft Österreich. Durch die Wassermassen seien der Boden des Platzes aufgebrochen und Teile des Belags zerstört worden. Auf welche Summe sich der Schaden beläuft, sei noch nicht zu sagen.
Darüber hinaus wurde auch das Innere der Gebäude am Hof beschädigt. So sei der Keller des sogenannten Leopoldinischen Trakts, in dem sich die Amtsräume von Bundespräsident Alexander Van der Bellen befinden, überflutet worden. Auch der Schweizerhof und der Heldenplatz seien betroffen.
Ursache für Rohrbruch unklar
Unklar ist derzeit jedoch noch, was den Rohrbruch verursacht hatte. Man gehe davon aus, dass die ständigen Temperaturschwankungen damit zu tun haben.
Die Wiener Hofburg spielt für die österreichische Politik eine wichtige Rolle. Mehrere Ämter sind dort angesiedelt. Schon seit dem 13. Jahrhundert dient sie Österreich als Herrscherresidenz. So auch lange Zeit für die Habsburger. Auch Kultureineinrichtungen wie Museen sind dort zu finden. Gemessen an der Nutzungsfläche ist es das größte Schloss der Welt.