Usyk gegen Dubois Mega-Kampf im Schwergewichts-Boxen angesetzt
Die Box-Welt fiebert auf den nächsten Vereinigungskampf im Schwergewicht hin. Die Planungen zum erneuten Duell zwischen Usyk und Dubois sind abgeschlossen.
Der mit großer Spannung erwartete Vereinigungskampf im Schwergewichtsboxen zwischen dem ukrainischen Champion Oleksandr Usyk und dem Briten Daniel Dubois findet am 19. Juli im Londoner Wembley-Stadion statt. Das Weltmeisterschaftsduell um die Schwergewichtskrone kündigte Usyk bei Instagram an.
Der bislang in 23 Profi-Kämpfen ungeschlagene Usyk, der zuletzt zwei Vereinigungsduelle gegen Tyson Fury nach Punkten gewonnen hatte, hält die WM-Titel der Verbände WBA, WBC und WBO. Dubois trägt derzeit den Gürtel des Verbands IBF.
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Für Usyk ist es das zweite Aufeinandertreffen mit Dubois. Im August 2023 hatte sich der 38-Jährige im polnischen Breslau per K.o. in der neunten Runde gegen den Briten durchgesetzt. "Ich hätte den ersten Kampf gewinnen müssen und wurde durch das Urteil des Ringrichters daran gehindert", sagte Dubois: "Deshalb werde ich dieses Mal vor meinen eigenen Leuten, im Nationalstadion und in meiner Heimatstadt keinen Fehler machen."
Deutscher Boxer Kabayel selbstbewusst
Damit muss Deutschlands Schwergewichts-Hoffnung Agit Kabayel weiter auf sein Duell mit Usyk warten. Der 32-Jährige trägt seit seinem K.o.-Sieg gegen den Chinesen Zhilei Zhang im Februar den Titel des Interimsweltmeisters des Verbandes WBC. Damit hat er Anspruch auf ein Duell mit dem Ukrainer.
Kabayel vermutet, dass ihm die Top-Gegner wie Usyk lieber aus dem Weg gehen wollen. "Ich denke, daran wird es auch liegen, dass die Leute mich vermeiden. Mein Stil, diese Körpertreffer – der Kampfname Leberking hat sich jetzt maximal etabliert", sagte der 32-Jährige "sport.de" sowie RTL/ntv.
Der Bochumer, der unbedingt Weltmeister werden will, blickt selbstbewusst auf ein mögliches Duell mit dem ukrainischen Weltmeister, das aber aktuell noch in der Ferne liegt. "Ich weiß nicht, ob ich sein größter Alptraum bin. Aber er wird mit meinem Stil zu kämpfen haben", sagte er über seine berüchtigten Lebertreffer. "Damit kommen sehr viele nicht zurecht, auch ein Usyk nicht, man muss das Kind dann auch beim Namen nennen", sagte Kabayel.
- Nachrichtenagenturen dpa und sid