Auch damals bei Flugzeugabsturz Prigoschin wurde schon einmal totgesagt
2019 stürzt in Afrika ein Frachtflugzeug ab. Angeblich an Bord: Jewgeni Prigoschin. Auch damals hieß es, er sei tot – eine Falschmeldung.
Jewgeni Prigoschin ist tot – zumindest vermutlich. Am Mittwoch stürzte sein Privatjet ab, während er an Bord gewesen sein soll. Seitdem kursieren etliche Theorien zur Absturzursache und zu möglichen Plänen des bisherigen Chefs der Söldnertruppe Wagner, eventuell seinen Tod nur vortäuschen zu wollen. Was wir über den Absturz und die Todesmeldungen wissen und was nicht, können Sie hier nachlesen.
Fest steht jedoch: Es ist nicht das erste Mal, dass Prigoschin für tot gehalten wird. Vor knapp vier Jahren hieß es, er sei beim Absturz eines Frachtflugzeugs vom Typ An-72 am 3. Oktober 2019 in der Demokratischen Republik Kongo umgekommen – seine Wagner-Truppe ist in mehreren afrikanischen Ländern aktiv. Im Kongo war damals eine Transportmaschine des Militärs abgestürzt. Es hieß, neben der vierköpfigen Crew seien vier Passagiere an Bord gewesen, davon zwei Russen.
Der Verdacht, einer von ihnen sei Prigoschin gewesen, erwies sich jedoch als falsch. Drei Tage später tauchte Prigoschin lebend wieder auf. Bisher ist noch nicht bestätigt, ob Prigoschin diesmal wirklich tot ist. Identifiziert sind die Leichen der Opfer des Flugzeugabsturzes in Moskau zumindest offiziell noch nicht.
- Nachrichtenagentur dpa
- tagesspiegel.de: "Was über Prigoschins Flugzeug-Absturz bekannt ist – und was nicht"
- theguardian.com: "Is Yevgeny Prigozhin really dead? Not everyone is convinced" (englisch)