Kleiner als ein Smart Mini-Opel für unter 8.000 Euro
Eine Alternative zu Mofa und E-Bike und ein Fahrzeug für die City: Opel bringt zum Jahreswechsel den Leichtkraftwagen Rocks-e an den Start. Ganz neu ist der Zweisitzer aus Plastik allerdings nicht.
SUV war gestern, jetzt kommt das SUM – zumindest dann, wenn es nach Opel geht. Der Autohersteller beginnt zu Preisen ab 7.990 Euro im Januar 2022 mit der Auslieferung seines neuen Modells Rocks-e. Opel will im Stadtverkehr möglichst viele Sport Utiliy Vehicles durch das Smart Urban Mobility-Fahrzeug ersetzen.
Der Rocks-e ist handlich und klein, fährt voll elektrisch und kann als Leichtkraftwagen schon von Jugendlichen ab 15 Jahren gesteuert werden, teilte Opel mit. Das Modell ist ein mit neuer Frontmaske umgestalteter Citroën Ami – diesen wird die Konzernschwester aus Rücksicht auf Opel in Deutschland nun doch nicht anbieten.
Aufladen an der Haushaltssteckdose
Für Preise, die zwischen einem teuren E-Bike und einem günstigen Kleinwagen liegen, gibt es einen kantig geformten und aus Kunststoff gefertigten Stromer. Mit 2,41 Metern Länge und 1,39 Metern Breite beansprucht er weniger Verkehrsfläche als ein Smart, und er hat mit 7,20 Metern einen kleineren Wendekreis als jeder andere Opel.
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Angetrieben wird der knapp 500 Kilogramm schwere Rocks-e, den die Insassen durch gegenläufig angeschlagene Türen besteigen, von einem Elektromotor mit gerade einmal 5 kW/8 PS. Der sorgt nach etwa zehn Sekunden für eine Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h.
Mit dem Strom aus einem 5,5 kWh großen Akku soll der Rocks-e bis zu 75 Kilometer weit kommen. Anschließend lädt der Kleinstwagen mit einem beigelegten Kabel für gute drei Stunden an der Haushaltssteckdose. An die Wallbox kann er nur mit einem optionalen Adapter geklemmt werden, und die Schnellladesäule ist für ihn tabu. Fahrbar ist der Rocks-e von Inhabern der Führerscheinklasse AM, die schon mit 15 Jahren erworben werden kann.
- Nachrichtenagentur dpa