Achtung, Strafe Zu leerer Tank kann Bußgeld kosten
Ein komplett leerer Tank bekommt dem Auto gar nicht. Experten raten dazu, deutlich früher nachzutanken. Unter Umständen droht sonst sogar ein Bußgeld.
Um nicht etwa bei einem Stau ohne Sprit auf der Autobahn liegen zu bleiben, tanken Urlauber besser rechtzeitig nach. Und zwar am besten, wenn der Tank etwa noch etwa ein Viertel voll ist, empfiehlt der ADAC.
Auf jeden Fall sollten Autofahrer nicht warten, bis die Reserveanzeige aufleuchtet, warnt der Verkehrsklub. Dann könne es bei längeren Verzögerungen schon mal eng werden. "Das Tankstellennetz in Deutschland ist aber sehr gut ausgebaut, sodass es mit etwas gesundem Menschenverstand und rechtzeitigem Nachtanken keine Probleme geben sollte."
Finger weg vom Reservekanister
Auch im Auto sollten Sie nicht mehr als zehn Liter Sprit außerhalb des Tanks mitnehmen – selbst wenn deutlich mehr erlaubt ist: Bis zu 60 Liter darf ein Reservekanister im Privatauto fassen, maximal 240 Liter dürfen befördert werden.
Der ADAC rät aber davon ab, einen vollen Reservekanister mitzunehmen. "Denn der birgt nicht nur eine mögliche Brandgefahr bei Unfällen", so der ADAC. "Sondern es können zudem ungesunde Dämpfe aus einem Benzinkanister aus Kunststoff in den Innenraum gelangen."
Wenn überhaupt, verstauen Sie den Kanister deshalb idealerweise im Kofferraum – so weit weg von den Passagieren wie möglich. Zudem sollte Sprit nicht in Wasserflaschen oder anderen völlig ungeeigneten Behältern aufbewahrt werden.
Verwarnungsgeld und Mithaftung drohen
Wer trotz allem mit leerem Tank auf dem Seitenstreifen liegen bleibt, muss alle Vorsichtsmaßnahmen wie Warnblinker, Warndreieck und Anlegen der Warnwesten berücksichtigen. Dann kann eine Pannenhilfe das Problem lösen. Wer infolge von Spritmangel liegen bleibt, riskiert grundsätzlich ein Verwarnungsgeld von zehn Euro. Und kommt es deswegen zu einem Auffahrunfall, kann eine Mithaftung die Folge sein.
- Nachrichtenagentur dpa