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VW Golf 8: Wie viel gibt´s im Basismodell und was bietet die Konkurrenz


Zum Start des Einstiegs-Golf
16 kompakte Basismodelle im Check

t-online, SP-X

Aktualisiert am 20.05.2020Lesedauer: 4 Min.
VW Golf 8: Er ist das beliebteste Kompaktmodell – aber nicht das günstigste.Vergrößern des Bildes
VW Golf 8: Er ist das beliebteste Kompaktmodell – aber nicht das günstigste. (Quelle: Hersteller-bilder)
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Die Einstiegs-Version des neuen VW Golf ist endlich im Anmarsch. Aber selbst die günstigste Variante ist teuer wie nie zuvor. Wieviel Golf gibt's im Basismodell – und was bietet die Konkurrenz?

Für ein Auto der Golf-Klasse 40.000 oder gar 50.000 Euro auszugeben, ist inzwischen gar kein Problem. Dann sieht Ihr neuer 1er BMW oder Ihre A-Klasse immerhin fast so aus wie in der Werbung. Dort wird nämlich ganz bewusst nie die Basis-Variante gezeigt – denn es ist deutlich weniger fotogen als das Topmodell. Auch diese Einstiegs-Versionen werden aber immer teurer. Der Basis-Golf ist das beste Beispiel. Ein halbes Jahr nach dem Start der achten Generation kommt er nun auf den Markt – und kostet gerade noch zwei Tiefkühl-Pizzen unter 20.000 Euro. Was Sie dafür bekommen und was die Einstiegsmodelle der Konkurrenz zu bieten haben – hier ist der große Check.

VW Golf 8: ab 19.995 Euro

Auf fast 20.000 Euro ist der Preis für den Basis-Golf mittlerweile gestiegen, für die im Gegenzug eine beachtliche Ausstattung geboten wird. Einstiegsmotor ist ein 1,0-Liter-Dreizylinder-Benziner mit 66 kW/90 PS mit Fünf-Gang-Handschaltung und Start-Stopp-System. Zur Ausstattung gehören Klimaanlage, USB-Buchsen, elektrische Außenspiegel, elektronische Parkbremse, ein Audiosystem mit 8,25-Zoll-Touchscreen, ein Digital-Cockpit mit Farbdisplay, und ein Multifunktionslenkrad. Zudem sind LED-Scheinwerfer mit Lichtautomatik, LED-Rückleuchten sowie Spurhalteassistent und Müdigkeitserkennung an Bord.

Die Preise in der Kompaktklasse sind gestiegen, aber auch die Ausstattung hat sich verbessert. So bieten die Modelle fast aller Hersteller vier Einstiegstüren. Kollisionsverhinderer und eCall und mindestens 6 Airbags. Das gilt auch für Servolenkung, LED-Tagfahrlicht, Reifendruckkontrolle und elektrische Fensterheber, zum Teil (Renault, Skoda, Hyundai) nur vorn. Aber nach wie vor gibt es teils große Unterschiede.

Kia Ceed: ab 16.690 Euro

Günstiger geht Golf-Klasse nicht: 16.690 Euro kostet das Ceed-Basismodell mit 100 PS starkem Benziner und 6-Gang-Schaltgetriebe in der Ausstattungslinie "Attract". An Bord sind Müdigkeitswarner, Start-Stopp-Automatik, Audiosystem, Freisprecheinrichtung, Lichtautomatik, Tempomat und Zentralverriegelung. Der bei allen anderen Kompakten serienmäßige Kollisionsverhinderer kostet 390 Euro, die Klimaanlage 990 Euro Aufpreis. Mit diesen eigentlich unverzichtbaren Standards steigt der Preis für den Ceed auf knapp über 18.000 Euro.

Skoda Scala: ab 18.090 Euro

Bislang war der Octavia Skodas Antwort auf den Golf. Aber aus dieser Rolle ist er ein stückweit herausgewachsen. Deshalb gibt es nun den Scala.

Seine Basisvariante wird von einem 1-Liter-Dreizylinder mit 95 PS in Kombination mit 5-Gang-Schaltgetriebe bewegt. Die günstigste Ausstattungsvariante „Active“ umfasst Spurhalteassistent, Lichtautomatik, elektrische Außenspiegel sowie ein Audiosystem mit 6,5-Zoll-Touchscreen und zwei USB-Anschlüssen. Eine Klimaanlage muss man beim Basis-Scala im Paket „Cool & Sound“ zusammen mit DAB-Empfang für 840 Euro hinzubestellen.

Ford Focus: ab 18.300 Euro

Ford gibt neben dem offiziellen Listenpreis häufig noch eine Aktionspreisempfehlung. Beim Focus liegt sie derzeit für die Basisversion bei 18.300 statt 21.000 Euro. Dafür bekommen Sie einen kleinen Dreizylinder-Benziner mit 100 PS in Kombination mit einer 6-stufigen Handschaltung. Die Basis-Ausstattung „Trend“ umfasst Lichtautomatik, LED-Scheinwerfer, Klimaanlage, Lederlenkrad, Start-Stopp-System sowie ein Audiosystem mit 4,7-Zoll-Display und DAB-Radio, Spurhalteassistent und Tempomat.

Hyundai i30: ab 18.990 Euro

Hyundai hat für seinen frisch überarbeiteten i30 den Preis um 1.000 angehoben. Im Gegenzug bietet der neue Basismotor vier statt drei Zylinder und mit 110 PS außerdem 10 PS mehr Leistung. Kombiniert wird er mit einer manuellen Sechsgang-Schaltung. Zum Ausstattungsumfang gehören ein Audiosystem mit DAB-Empfang, Freisprecheinrichtung und USB-Anschluss, außerdem Klimaanlage, Start-Stopp-Automatik, LED-Tagfahrlicht, Multifunktionslenkrad, Fernlichtassistent, Lichtsensor, Müdigkeitswarner und Spurhalteassistent.

Opel Astra: ab 20.190 Euro

Eine Ewigkeit lang war der Astra billiger als der Golf. Das hat sich nun umgekehrt – der Astra ist rund 200 Euro teurer. Was gibt es dafür? Zum einen mehr Leistung: Der 1,2-Liter-Turbobenziner im Astra leistet 110 PS und ist kombiniert mit einem manuellen Sechsgang-Getriebe. Außerdem gehören zur günstigsten Ausstattung „Business Edition“ Klimaanlage, Parkpiepser hinten, LED-Scheinwerfer, Lichtautomatik, automatisch abblendender Rückspiegel, ein Infotainment-System mit 7-Zoll-Touchscreen, Smartphone-Integration und Freisprecheinrichtung.

Renault Mégane: ab 20.290 Euro

Das französische Kompaktmodell ist bei Weitem nicht das günstigste. Dafür gibt es zwar anständige 115 PS. Die Basisausstattung „Life“ fällt mit DAB-Radio, Klimaanlage und Tempomat allerdings etwas bescheiden aus.

Seat Leon: ab 20.890 Euro

Auch der Leon war immer eine günstigere Alternative zum Golf, mit dem er sich die Technik teilt. In seiner frisch gestarteten Neuauflage muss man für die Basis allerdings rund 900 Euro mehr bezahlen als für den Einstiegs-Golf. Dafür gibt es den gleichen Basismotor wie beim Golf sowie eine weitgehend identische Ausstattung mit Klimaanlage, LED-Licht, Digitalcockpit mit Vernetzung und Assistenten.

Honda Civic: ab 20.990 Euro

Mit einer Länge von 4,52 Metern ist auch der aktuelle Civic dem Golf-Segment beinahe schon entwachsen. Dazu passt der Motor: ein Einliter-Dreizylinder mit 126 PS und 6-stufigem Handschaltgetriebe. Zur Ausstattung der Basis-Linie „S“ gehören Start-Stopp-System, LED-Scheinwerfer, Fernlichtassistent, Abstandstempomat, Spurhalteassistent und eine Verkehrszeichenerkennung. Ungewöhnlich: Ein Audiosystem wie in den meisten Basis-Varianten gibt es für die Einstiegsversion des Civic nicht.

Toyota Corolla: ab 21.530 Euro

Dem Toyota-Ruf einer guten Basisausstattung wird auch der Corolla mit 116 PS starkem 1,2-Liter-Benziner und 6-Gang-Schaltgetriebe gerecht. Sie umfasst Lichtautomatik, Fernlichtassistent, Abstandstempomat, Spurhalteassistent, Müdigkeitswarner, Regensensor, Zentralverriegelung, elektrische Außenspiegel, Rückfahrkamera, Verkehrszeichenerkennung, Geschwindigkeitsbegrenzer, LED-Scheinwerfer, Infotaimentsystem mit DAB-Radio und Sprachsteuerung, elektrische Feststellbremse, Klimaanlage und ein Multifunktionslenkrad.

Peugeot 308: ab 22.700 Euro

In der Basis-Variante „Allure“ für 22.700 Euro steckt ein 1,2-Liter-Benziner mit 110 PS und 6-Gang-Schaltgetriebe unter der Motorhaube. Zur Ausstattung gehören Zwei-Zonen-Klimaautomatik, Mittelarmlehne, Tempomat, Parkpiepser vorne und hinten, 16-Zoll-Leichtmetallfelgen, Lederlenkrad sowie ein Audiosystem mit 9,7-Zoll-Touchscreen.

Subaru Impreza: ab 22.990 Euro

Mit Automatikgetriebe und Allradantrieb ragt der Basis-Impreza aus der Konkurrenz heraus. Auch die restliche Ausstattung der Linie „Trend“ ist stattlich. Sie umfasst Spurhalteassistent, Abstandstempomat, Knie-Airbag, Lichtautomatik, Regensensor, elektronische Parkbremse, Audiosystem mit DAB-Radio, CD-Player, USB-Anschluss, Smartphone-Integration, 6,5-Zoll-Display, Freisprecheinrichtung, Multifunktionslenkrad, Klimaautomatik sowie Sitzheizung vorn. Der 1,6-Liter-Benziner mit Start-Stopp-Automatik leistet 116 PS.

Mazda3: ab 23.790 Euro

Im Basis-Mazda steckt der zweitstärkste Einstiegsmotor der Golf-Klasse: ein Zweiliter-Benziner mit 122 PS, der an ein 6-Gang-Schaltgetriebe gekoppelt ist. Großzügig ist auch die Ausstattung: elektronische Parkbremse, Spurwechselassistent, Verkehrszeichenerkennung, Abstandstempomat, Head-up-Display, Lederlenkrad, Klimaanlage, Infotainmentsystem mit 8,8-Zoll-Touchscreen, Navigation, DAB-Radio und Smartphone-Einbindung sowie elektrische Außenspiegel und Voll-LED-Scheinwerfer.

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Mercedes A-Klasse: ab 26.556 Euro

Für den hohen Mercedes-Preis gibt's einige Besonderheiten, die nicht jeder Konkurrent bietet. Dazu zählen Tempomat, Fahrerknie-Airbag, Regensensor, Klimaautomatik und Sportlenkrad.Der Antrieb ist ein Benziner mit 109 PS und manueller Sechsgang-Schaltung.

Audi A3: ab 26.800 Euro

Das Golf-Pendant aus Ingolstadt ist fast 7.000 Euro teurer. Dafür gibt es einen Dreizylinder-Turbobenziner mit einem Liter Hubraum und 110 PS in Kombination mit Sechsgang-Schaltgetriebe und Start-Stopp-System. Üppiger als beim Basis-Golf ist auch die Ausstattung. Sie umfasst 16-Zoll-Alufelgen, Licht-/Regensensor, elektrische Außenspiegel, Klimaanlage, digitales Kombiinstrument, Audiosystem mit DAB-Radio, elektromechanische Parkbremse und Spurwarner.

BMW 1er: ab 28.300 Euro

Teuerstes, aber auch stärkstes Einstiegsmodell der Kompaktklasse ist der BMW 1er mit einem 140 PS starken Benziner und Sechsgang-Handschaltung. Die Serienausstattung umfasst Licht- und Klimaautomatik, Regensensor, Lederlenkrad, Fensterheber rundum, elektromechanische Parkbremse und Zentralverriegelung – da bieten allerdings andere mehr für deutlich weniger Geld.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur SP-X
  • Eigene Recherche
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