Neuvorstellungen & Fahrberichte McLaren P1: Nachfolger des legendären F1
Mit dem neuen McLaren P1, der auf dem Genfer Automobilsalon debütieren wird, will sein Hersteller ein weiteres Mal die Welt der Supersportwagen aufmischen. Der P1 soll die Daten des legendären von 1993 bis 1997 gebauten McLaren F1 in fast jeder Hinsicht übertreffen.
Das Mittelmotor-Konzept des F1 hat McLaren auch beim P1 beibehalten. Während aber der McLaren F1 von einem Zwölfzylinder von BMW mit einer Leistung von 627 bis 680 PS angetrieben wurde, wird der P1 gewaltige 916 PS und ein maximales Drehmoment von 900 Newtonmetern auf die Straße bringen. Diese Kraft kommt aus einem 3,8-Liter-V8-Benziner mit Doppelturbo und 737 PS gemeinsam mit einem Elektromotor von 179 PS.
McLaren P1 fährt auch rein elektrisch
McLaren gibt an, dass der P1 auch rein elektrisch fahren könne. 20 Kilometer Reichweite sollen bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von knapp 50 km/h möglich sein. Zum Verbrauch machte McLaren keine Angaben. Bei Vollgas schießt der McLaren P1 in unter drei Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 und in knapp 17 Sekunden auf 300 km/h. Während sich beim Vorgänger erst bei 370 km/h Motorkraft und Fahrtwiderstände die Waage hielten, begrenzt McLaren beim P1 die Höchstgeschwindigkeit auf 350 km/h.
McLaren P1 soll 375mal gebaut werden
Die Produktion des ab 866.000 Pfund (umgerechnet rund 1.002.960 Euro) teuren P1 ist auf 375 Einheiten beschränkt. Der Verkauf soll im Herbst starten. Der Vorgänger McLaren F1 brachte es auf eine Stückzahl von 106. Heute ist ein Wagen dieses Typs unter Sammlern mindestens zwei Millionen Euro wert.