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Auto – Neue ADAC-Studie: Dieser Antrieb ist am klimafreundlichsten


ADAC-Studie
Dieser Auto-Antrieb ist am klimafreundlichsten

Von dpa
Aktualisiert am 18.09.2020Lesedauer: 2 Min.
Autos auf einem Parkplatz: Für die Studie wurde der CO2-Ausstoß von Wagen der sogenannten Golfklasse ausgewertet.Vergrößern des Bildes
Autos auf einem Parkplatz: Für die Studie wurde der CO2-Ausstoß von Wagen der sogenannten Golfklasse ausgewertet. (Quelle: Hans Blossey/imago-images-bilder)
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Benzin-, Diesel- , Erdgas- oder Elektroautos: In einer Studie hat der ADAC ermittelt, welche Fahrzeuge am wenigsten klimaschädlich sind – und kommt zu einem überraschenden Ergebnis.

Autos mit Erdgasantrieb sind nach einer Studie des ADAC derzeit am wenigsten klimaschädlich. Verglichen mit Benzin-, Diesel- und Elektroautos, die mit dem aktuell gültigen Strommix fahren, schneiden erdgasbetriebene Wagen demnach am besten ab, wenn man alle relevanten Energieaufwendungen über den gesamten Lebenszyklus des Wagens zusammenrechnet. Erst ein E-Auto mit 100 Prozent regenerativem Stromantrieb hätte eine deutlich bessere Klimabilanz als ein erdgasbetriebener Pkw, wie der ADAC mitteilte.

Diese Autos schnitten am schlechtesten ab

Das Forschungsinstitut Joanneum Research hat für den ADAC den CO2-Ausstoß von Wagen der sogenannten Golfklasse ausgewertet, die 15.000 Kilometer pro Jahr fahren und eine Gesamtlebensdauer von 15 Jahren haben. Besonders negativ ins Gewicht fällt laut ADAC bei E-Autos – neben dem Anteil von Braun- und Steinkohle im deutschen Strommix – die Produktion der Batterien, bei der viele Treibhausgase frei würden. Am schlechtesten schnitten in der Untersuchung Benziner ab, gefolgt von Diesel-Autos und E-Autos, die fast gleichauf lagen.

In das Ergebnis flossen die Treibhausgasemissionen ein, die bei der Herstellung und beim Recycling der Fahrzeuge entstehen, sowie die Emissionen, die bei der Produktion, Bereitstellung und beim Verbrauch des Antriebsstoffes frei werden.


Um Untersuchungen zur Klimabilanz verschiedener Autoantriebe gibt es immer wieder Diskussionen. Das liegt unter anderem daran, dass es vor allem zur Batterieproduktion wenige öffentliche Primärdaten gibt und dass unterschiedliche Rahmenbedingungen der Studien zu verschiedenen Ergebnissen führen können.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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