Von Ameo bis Voyage Diese 15 VW-Modelle gibt es nicht in Deutschland
In mehr als 150 Ländern können Sie einen VW kaufen. Aber nicht überall die gleichen. Vom Ameo bis zum Voyage: eine Autofahrt durchs VW-Weltreich.
Mehr als 22.000 nagelneue VW laufen Tag für Tag vom Band, in einem Jahr ergibt das etwa 8,3 Millionen Autos. Verkauft werden sie fast überall – die VW-Landkarte hat kaum mehr weiße Flecken. Selbst im entlegenen Réunion, irgendwo im Indischen Ozean und so klein wie das Saarland, finden Sie einen VW-Händler.
Einige dieser Modelle könnten auch deutschen Kunden gut gefallen. Zum Beispiel der Atlas: Das SUV im XXL-Format läuft in Chattanooga (US-Bundesstaat Tennessee) vom Band und wird in den USA und Kanada verkauft. In Mexiko, Russland, China und dem Nahen Osten wird es als VW Teramont angeboten. Mit einer Länge von 5,04 Metern gilt er den VW-Managern als zu groß für deutsche Kaufgewohnheiten. Die Ausmaße neuerer Konkurrenzmodelle wie etwa eines BMW X7 werden aber auch die VW-Manager in Wolfsburg genau registriert haben.
Andere VW-Modelle hätten bei der deutschen Kundschaft wohl eher schlechte Chancen. Der Ameo (Indien) etwa oder der Voyage (Brasilien): Kleinwagen auf Basis des VW Polo; praktisch, günstig und durchaus ansehnlich. Schon lange aber liegt das Segment im Sterben. VW-Rivale Ford beispielsweise stellte bereits den Bau seines Fiesta ein – nach 47 Jahren.
Trotzdem sind die VW-Exoten auf ihren Märkten erfolgreich. So sehr sogar, dass einer zum ganz großen Sprung ansetzte: Der chinesische Jetta wurde im Jahr 2019 vom Modell zur Marke ausgebaut. Den Namen Jetta werden in China künftig mindestens drei verschiedene Modelle tragen.
Auch sie wird es aber nicht beim deutschen VW-Händler geben – genau wie den Virtus, den Lamando oder den Saveiro. Wenn Sie diese Typen trotzdem kennenlernen wollen: Die Bilder finden Sie in der Fotogalerie.
- Eigene Recherche