Moderne Hülle, alte Technik Neues Billig-SUV Lada X-Ray geht an den Start
Seit 2012 geistert er durch die Autowelt - nun kommt das neue Mini-SUV Lada X-Ray auf den Markt. Und zwar auch in Deutschland. Stellt der günstige Crossover eine neue Konkurrenz für Dacia Duster und Skoda Yeti dar?
Optisch gesehen ja. Denn damit man den Billigheimer nicht sofort als solchen identifizieren kann, hat sich Lada Steve Mattin ins Boot geholt, der früher schon bei Mercedes und Volvo für das Design verantwortlich war.
Lada X-Ray: Auffälliges und modernes Design
Dieser hat dem X-Ray geschwungene Linien, auffällige Falten an den Seiten und ein modernes Gesicht mit großem Kühlergrill ins Blech stanzen lassen.
Veraltete Technik
Weniger modern geht es unter dem Blech zu. Die technische Basis des SUV besteht nämlich aus der sogenannten B0-Plattform von Renault und Nissan, die schon vor über zehn Jahren beispielsweise im Dacia Logan zum Einsatz kam.
Drei Benzinmotoren zwischen 106 und 122 PS
Als Antrieb fungiert ein 1,6 Liter großer Benziner mit 106 PS. Wählt der Kunde das gleichgroße Aggregat mit 110 PS, erhält er auch noch Sitzheizung vorne sowie eine Klimaanlage. Alternativ steht noch ein 1,8 Liter-Motor mit 122 PS zur Wahl.
Gleiche Technik, aber teurer als ein Dacia
Die Produktion des X-Ray ist bereits im Dezember 2015 angelaufen. Im Februar kommt es in Russland auf den Markt. Umgerechnet knapp 7000 Euro kostet das Einstiegsmodell dort, ausgestattet mit zwei Airbags, ESP, Audiosystem und LED-Tagfahrleuchten.
Bei uns wird sich der X-Ray vermutlich preislich etwas über dem Dacia Sandero einsortieren - der die gleiche Technik nutzt und aktuell ab 6900 Euro in der Preisliste steht.