Neuauflage möglich Die Giftschlange Dodge Viper ist am Ende - oder auch nicht

Die Giftschlange unter den Muscle Cars zischt bald nicht mehr: Wegen mangelnder Nachfrage stellt Dodge die Produktion des Supersportwagens Viper ab 2017 ein. Doch es gibt Hoffnung auf ein neues Modell.
Auf der Detroit Motor Show 2016 outet sich Fiat-Chrysler-Chef Sergio Marchionne auf einer Pressekonferenz als Viper-Fan. "Die Viper war immer eine Herzenssache für uns." sagte er laut www.automobilemag.com.
Dodge Viper bekommt vielleicht einen Nachfolger
Trotzdem haben die schwachen Absatzzahlen offenbar das Aus nach 25 Jahren besiegelt - 2014 fanden sich weltweit lediglich 760 Käufer. Auf einer neuen Plattform könnte die Giftschlange in modernerem Gewand wiederkehren - allerdings ohne den acht Liter großen V10-Motor. Wann mit dem neuen Supersportwagen zu rechnen sei, sagte Marchionne jedoch nicht.
Seit 1992 auf dem Markt
Premiere feierte die Viper 1992: mit brachialer Kraft und giftigen Manieren trat sie vor allem gegen die Corvette von Konkurrent Chevrolet an, sollte aber auch den Top-Versionen des Ford Mustang Kundschaft abwerben.
Dodge Viper war schon einmal tot
Bereits 2010 hatte Dodge die Viper beerdigt, ehe sie 2012 als SRT Viper wiederbelebt wurde. Seit 2014 zählt sie wieder zur Marke Dodge.
Bärenstarker Antrieb mit über 600 PS
Für den Antrieb sorgt ein 8,4-Liter-V10-Benziner mit zurzeit 649 PS und über 800 Newtonmetern Drehmoment. Die sportlichste Viper ACR leistet 654 PS.
In Deutschland war die Viper lediglich zu Zeiten von DaimlerChrysler offiziell zu haben. Aktuell kann man den Sportwagen lediglich über Importeure beziehen. Die Preise liegen bei relativ günstigen 130.000 bis 150.000 Euro.