Kompakter Japaner Toyota frischt den Auris auf
Toyota möbelt den Auris
Drei Jahre nach dem Marktstart renovieren die Japaner ihr in Deutschland nach dem Yaris zweitbeliebtestes Modell.
Toyota Auris: Frischere Optik
Vor allem im Innenraum und unter der Motorhaube hat mit dem Facelift ein Update stattgefunden.
Optisch wird die Frontansicht von zwei Chromspangen dominiert, die sich über die gesamte Fahrzeugbreite ziehen und die neuen LED-Scheinwerfer betonen.
Am Heck fällt der tiefer gezogene Stoßfänger mit seitlichen Reflektoren ins Auge, der seinerseits für rückwärtige Breite sorgt. In Summe ein dezentes Facelift, das erst bei genauerem Hinschauen auffällt.
Neuer Benziner
Bei den Motoren gibt es einen komplett neuen, nur 1,2 Liter großen Benziner, der mit 116 PS und einem Durchschnittsverbrauch von 4,7 Litern glänzen will. Oder den von BMW stammenden 1,6-Liter-Diesel mit 112 PS (4,3 Liter).
Hybrid überarbeitet
Mehr als die Hälfte aller bisherigen Auris-Käufer haben sich aber für das Hybrid-Modell entschieden, deshalb wurde die Kombination aus 1,8-Liter-Benziner und Elektromotor nochmals verfeinert, verbraucht nach EU-Norm jetzt nur noch 3,5 Liter und glänzt mit einem CO2-Ausstoß von 79 Gramm.
Wohnlicherer Innenraum
Im Innenraum hat sich verändert, das Ambiente zeigt sich verfeinert. Die Materialien wirken deutlich hochwertiger als im aktuellen Auris, werden immer wieder durch Applikationen in Klavierlack-Optik oder Chrom ergänzt.
Neues Infotainment
Herzstück ist der neue, sieben Zoll große Monitor des Navigations- und Entertainmentsystems. Ein kleiner Zusatzbildschirm zwischen den beiden großen Rundinstrumenten im Kombiinstrument folgt der gleichen Logik.
Assistenzsystem halten Einzug
Auch im immer wichtiger werdenden Kapitel elektronischen Helferlein bietet der Auris jetzt deutlich mehr: Der Fernlichtassistent blendet automatisch ab, der Spurhalteassistent warnt beim Überfahren einer durchgezogenen Linie, der Verkehrszeichenassistent entdeckt Temposchilder und färbt die Anzeige der erlaubten Geschwindigkeit bei deren Überschreiten knallig rot.
Am wichtigsten aber ist die Notbremsfunktion: Lasersensor und Kamera überwachen bis Tempo 85 das Terrain vor der Motorhaube. Wird ein Hindernis entdeckt und der Fahrer reagiert nicht, warnt der Auris und startet im letztmöglichen Moment eine Notbremsung. Das System kostet 550 Euro Aufpreis.
Toyota Auris Facelift - reicht das?
Ob das dezente Facelift für den Auris genügt, um den Kompakten für seine zweite Lebenshälfte attraktiver zu machen, müssen letztlich die Kunden entscheiden.