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Neues Peugeot-SUV E 3008 im Video-Test: Das kann der schicke Franzose


Neuer Peugeot 3008 im Test
So schlägt sich der Peugeot 3008 im Test

15.02.2025 - 11:16 UhrLesedauer: 1 Min.
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Im Video: In einer Hinsicht schwächelt der neue Peugeot (Quelle: t-online)
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Mit seinem auffälligen Design zieht der neue Peugeot 3008 die Blicke auf sich. Doch was steckt unter dem schicken Blechkleid? Das muss der Stromer im Test beweisen.

Ist der wirklich so ein Dickschiff? Mit 4,54 Metern Länge liegt der Peugeot 3008 nur vier Zentimeter über der Definition für die Kompaktklasse. Doch sein markantes Design lässt ihn massiv wirken und zieht Blicke auf sich. Noch dazu kommt ein nicht unbeträchtliches Gewicht – zumindest bei der Elektro-Version.

Wie sich das französische SUV im Alltag schlägt, wie viel Platz es bietet und wie es sich trotz der vielen großen Displays bedienen lässt, sehen Sie hier oder im Video oben.

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Is der wirklich so ein Dickschiff? Naja, zuerst bemerkt man die Höhe dank 164 cm und auch die Breite ist mit 190 cm nicht gering, aber in der Länge liegt er mit 4 m 54 nur 4 cm über der Definition für die Kompaktklasse. Es gibt den 3008 auch als Hybrid und Plug-in, wir sind rein elektrisch unterwegs. Damit wiegt er wegen der Batterie schon 2,2 bis 2,3 t. Zudem wollten wir keine Allüren, deshalb hier mit Fast-Vollausstattung als Version GT. Während unserer Dreharbeiten zog der 3008 häufiger die Blicke auf sich, als erwartet. Deshalb beginnen wir den Bericht ausnahmsweise mal oberflächlich, denn im Design erkennt man bemerkenswerte Wechselwirkungen, und unseren Versuch einer Erklärung.

Während Bug und Heck doch eher ausdrucksstark sind, wurden die Seiten extrem gerade gezogen. Die Fenster vor der C-Säule sind eher klein, aber von außen überspannt mit einer großen, gläsernen Fläche.

Das schafft ebenso Ruhe, wie die Linie der Seitenscheiben. Denn da fehlt unten nicht nur die Abschluss-Leiste, früher Chrom, heute meist Schwarz-Lack. Selbst die Fenster-Dichtungen sind nach innen gezogen, also von außen nicht sichtbar. Die Eleganz im Profil fängt das imposante Vorderteil wieder auf.

Wie überall klingelt der Geschwindigkeits-Warner klingelt zu früh, zu oft und zeigt viel zu oft falsche Tempolimits an. Das zwingend erforderliche Abschalten ist so „mittelmäßig“ einfach, aber selbst danach nervt im Display die optische Warn-Anzeige derart kreischend_rot_ blinkend, dass wir sie zum Schluss schon abkleben wollten. Dann machen wir eben den Haubentaucher und finden:

213 PS Leistung, die aus dem 73 kWh-Akku mit 345 Nm an die Vorderachse gehen. Gemäß Eco-Vernunft kommt er auf 100 in 8,8 s und ist bei 170 abgeregelt. Selbst mit Vordersitz in Liegeposition ist noch ausreichend Platz in der 2. Reihe, auch wenn man beim Boarding wie bei allen Fastbacks etwas Kopfarbeit leisten muss. Ja, das Cockpit ist ungewöhnlich, in einigen Bereichen sogar schräg, jedoch für den Fahrer schnell zu verstehen. Dreh- und Angelpunkt ist immer das kleine, niedrige Lenkrad; aber da drehen sich Für und Wider im Kreis. Wichtige Funktionen steuert man hier frei belegbar auf einem unteren schmalen Bildschirm mit wischbarer Erweiterung, was besser ist als die doppelt belegte Umschaltleiste bei den Koreanern.

Trotz Fastback-Linie schluckt die E-Version 520 bis maximal 1.480 Liter Gepäck. Für die Klappe darüber gibt es keinen Scheibenwischer. Dafür soll dieser wild genoppte Windabweiser die Scheibe frei halten. Zusätzlich gibt es die Rundumsicht per Kamera, die Bildqualität haben wir aber schon besser gesehen. Bei zunehmender Aufrüstung aller Hilfsfunktionen im Auto wird die sog. intuitive Bedienung zunehmend wichtig.

Zum Gesamtbild passend ist das curved display, das sich auf 53 cm bis zur Mitte durchzieht. Hier werden alle primären Informationen variabel angeboten. Durch Montage-Art und Ambiente Licht dahinter wirkt das optisch schwebend. Dennoch ist das Design lobenswert, denn diese lieblos angedübelt wirkenden Tablet-Schirme hier in der Mitte sind schrecklich 10er Jahre und wirken immer wie ein Fremdkörper im Auto. Es gibt ja sogar Autos, bei denen man ins Menü gehen muss, um den Scheibenwischer anzuschalten. Das können wir nur mit einer Gesten-Steuerung kommentieren.

„Das macht man doch mit der Sprachsteuerung“ hören wir die Trump-Sponsoren jetzt krähen; aber wie denn, wenn man in einem französischem Auto gerade einen Frosch im Hals hat?

Kommen wir vom Gourmet zum Gourmant. Fast hätten wir zum E-Auto gesagt, beim Thema Reichweite tanzen alle um das Goldene Kalb, aber wir reden ja von der Löwen-Marke. Mit dem 73 kWh-Akku schafft er im Mix über 500 km, in der Stadt 600 und mehr. Denn der Verbrauch von 17,7 kWh nach WLTP wäre im Eco-Modus zu erreichen.

Und innerstädtisch lag seine Rekuperation bei 20%. CCS-Laden ginge mit 160 kWh in der üblichen halben Stunde bis 80%. Darüber konnten wir hier nur noch um die 30 kW ziehen. Jaja, Zeit ist Geld: ab € 48.650,- kann man sich beim 3008 Allüren leisten, unser Testwagen GT mit den Paketen „Sound & Air“, sowie „drive assist plus“ liegt allerdings schon bei € 58.200,-

Thema elektrische Reichweite: Der neue 3008 beeindruckt mit guten Werten – doch beim Laden gibt es im Praxistest plötzlich einen Haken. In diesem Kapitel schwächelt der neue Peugeot E 3008. Vom deftigen Preis ist noch nicht einmal die Rede.

Verwendete Quellen
  • funanddrive.tv
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