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Stau-Auswertung: In diesen Städten stehen Autofahrer am häufigsten


Bis zu 60 Stunden im Jahr
In dieser Stadt stehen Autofahrer am längsten im Stau

Von dpa, ccn

Aktualisiert am 07.01.2025 - 08:01 UhrLesedauer: 2 Min.
Stau in Berlin (Symbolbild): In der Stadt sind einige Abschnitte besonders anfällig für Staus.Vergrößern des Bildes
Stau in Berlin (Symbolbild): Die Bundeshauptstadt ist nicht mehr der Spitzenreiter. (Quelle: Frank Sorge/ Imago Images)
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Autofahrer in Deutschland verlieren im Stau durchschnittlich fast zwei Tage. Eine Stadt hat den sonstigen Spitzenreiter Berlin in diesem Jahr klar überholt.

Ein durchschnittlicher Pendler in Deutschland hat im vergangenen Jahr 43 Stunden im Stau gestanden. Das sind durchschnittlich drei Stunden mehr als noch im Vorjahr, hat der Verkehrsdaten-Dienstleister Inrix berechnet.

Düsseldorf auf Platz eins, Berlin auf Platz zwei

Am schlimmsten trifft es die Autofahrer in Düsseldorf, das mit einem Zeitverlust von 60 Stunden und einem Zuwachs von 22 Prozent erstmals an der Spitze des deutschen Stau-Rankings steht. Als Ursache verweisen die Studienautoren unter anderem auf "zahlreiche Baustellen auf stark befahrenen Autobahnabschnitten rund um Düsseldorf, wie der A46 und der A59". Dahinter folgen:

Der staureichste Straßenabschnitt Deutschlands lag in Duisburg auf der A3 in nördlicher Richtung vom Stockweg zur A40.

In Istanbul und New York verlieren Pendler mehr als 100 Stunden

Weltweit steht erstmals Istanbul mit einem durchschnittlichen Zeitverlust von 105 Stunden auf Platz eins, gefolgt von New York und Chicago (je 102 Stunden). London landet als erste europäische Stadt mit 101 Stunden dahinter. In Paris stehen Autofahrer im Schnitt 97 Stunden im Stau – weltweit ist das Platz sechs. "Im Vergleich zu anderen großen urbanen Zentren in Amerika und Europa kommen deutsche Pendler (...) sogar noch relativ zügig ans Ziel", teilte Inrix mit.

Staus nehmen vielerorts zu

In 53 von 73 untersuchten Gebieten in Deutschland sowie in 69 der 100 weltweit am stärksten betroffenen Städte nahmen die Verzögerungen im Vergleich zum Vorjahr zu. "Die Ergebnisse für 2024 verdeutlichen, dass das Verkehrswachstum weltweit ungebremst ist, während die Infrastruktur vieler Städte an ihre Grenzen stößt", sagte Bob Pishue von Inrix. Langfristig werde es entscheidend sein, "den Verkehr effizient zu lenken und innovative Mobilitätsstrategien voranzutreiben".

Einen sprunghaften Anstieg gab es im vergangenen Jahr bei den Fahrten in die Innenstadt. In Hamburg etwa lag das Plus bei 31, in Berlin bei 27 und in Frankfurt bei 26 Prozent. "Das spricht dafür, dass die Arbeitnehmer wieder ins Büro zurückkehren und die Innenstädte sich fast wieder von der Covid-19-Pandemie erholt haben."

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • Inrix-Pressemitteilung
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