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Mercedes schafft Festpreise ab: Preis-Revolution bei Autobauer


Ab Mittwoch
Mercedes schafft Festpreise ab

Von t-online, mab

Aktualisiert am 24.07.2024Lesedauer: 2 Min.
Ansage an die Händler: Ab Mittwoch gibt es "keine Veröffentlichung bzw. Kommunikation der Mercedes-Benz-Pkw-Preislisten" mehr.Vergrößern des Bildes
Ansage an die Händler: Ab Mittwoch gibt es "keine Veröffentlichung bzw. Kommunikation der Mercedes-Benz-Pkw-Preislisten" mehr. (Quelle: IMAGO/GEPA pictures/ Daniel Goetzhaber)

Preis-Revolution bei Mercedes: Ab diesem Mittwoch erfahren Kunden nicht mehr, was ihr Auto wirklich kostet. Was bedeutet das? Und was bringt es?

Ende der Preisschilder bei Mercedes: Ab Mittwoch verrät die Luxusmarke ihren Kunden nicht mehr, wie viel ein Auto wirklich kostet. Auch die Preise einzelner Extras – künftig völlig unklar. Mercedes verspricht seinen Kunden mehr Komfort. Die wahre Absicht dürfte aber eine andere sein. Hier erfahren Sie alles Wichtige.

Was ändert sich?

Die bisher gewohnten festen Listenpreise für Mercedes-Fahrzeuge gehören der Vergangenheit an. Stattdessen können die Preise je nach Marktlage schwanken – ähnlich wie Aktienkurse an der Börse. Auf den Websites von Mercedes, im Onlineshop und im Konfigurator sehen Sie ab jetzt nur noch den tatsächlichen Verkaufspreis eines Autos. Wie es zu diesem Preis kommt, bleibt aber unklar. Hinzu kommt: Mercedes stellt künftig die monatliche Leasingrate und nicht mehr den Gesamtpreis des Fahrzeugs in den Vordergrund.

Vorteile laut Mercedes

Der Hersteller verspricht Kunden durch den Schritt mehrere Vorteile: etwa eine flexiblere Preisgestaltung, die sich schneller an Marktgegebenheiten anpassen kann. Außerdem soll der Onlinekauf einfacher werden, da die Kundinnen und Kunden ihre Leasingraten individuell konfigurieren können. Mercedes behauptet, dass der Autokauf dadurch komfortabler werde.

Nachteile für Kunden

Wer den Preis seines Wunschautos ermitteln möchte, muss sich bei Mercedes künftig einige Mühen machen. Ohne feste Listenpreise wird es schwieriger, Angebote zu vergleichen und so den Preis eines Modells einzuschätzen. Für Kunden bleibt völlig unklar, ob der angegebene Preis eines Autos möglicherweise deutlich über dessen Wert liegt. Vor allem unerfahrene Käufer könnten benachteiligt werden, da sie die Marktpreise weniger gut einschätzen können.

Statt mit einem Händler zu einem Preis zu finden, legt Mercedes online einen Preis fest. Verhandlungen sind dann nicht mehr möglich. Und auch keine Rabatte.

Was bedeutet das für Sie als Käufer?

Als Mercedes-Käufer werden Sie sich in Zukunft mehr mit dem Markt auseinandersetzen müssen, um gute Angebote zu erkennen. Es kann sinnvoll sein, die Preise über einen längeren Zeitraum zu beobachten, bevor man sich für einen Kauf entscheidet. Das erfordert mehr Zeit und Aufmerksamkeit im Kaufprozess. Mercedes behauptet hingegen, den Autokauf komfortabler zu machen.

In einer Stellungnahme sagt das Unternehmen, seine Kunden würden eine einheitliche, zeitsparende und damit komfortable Preisgestaltung über alle Vertriebskanäle hinweg erhalten. Es gebe immer nur einen einheitlichen Preis und somit eine Angebotstransparenz. "Aufwändige Preisvergleiche entfallen", teilt Mercedes mit. Aber Verhandlungen eben auch.

Verwendete Quellen
  • auto-motor-und-sport.de: Mercedes-Preislisten sind Geschichte: Mercedes schafft die festen Preise ab (gebührenpflichtig)
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