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Dacia Duster: Erfolgs-SUV wird 40 Jahre alt


Erkennen Sie ihn?
Aus diesem Kasten wurde später ein SUV-Welterfolg

Von t-online, mab

Aktualisiert am 13.03.2025Lesedauer: 2 Min.
03_Rustikaler_und_billiger_Anfang_-_Dacia_Aro_Duster_bzw._Typ_10_Allrad_von_1984_Quelle_Dacia_Aro.jpgVergrößern des Bildes
Dacia Duster: Das kompakte SUV wird 40.
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Dacia bleibt auf Erfolgskurs: Längst überholten die Rumänen sogar die Konzernmutter Renault. Robustheit und günstige Preise ebneten den Weg zum Bestseller – und das Modell Duster.

Dacia bleibt auf der Überholspur. In Deutschland feierte die Renault-Marke 2024 das dritte Rekordjahr in Folge: Mehr als 70.000 verkaufte Autos, ein Marktanteil von 2,5 Prozent, ein Plus von 4,1 Prozent – so stark war Dacia noch nie. Längst fährt Renault (54.000 Autos) mit weitem Abstand hinterher. Auch weltweit geht es für Dacia aufwärts.

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Treiber des Erfolgs ist natürlich ein SUV: der Dacia Duster. Mit 215.000 verkauften Einheiten war er 2024 das beliebteste SUV Europas. Seit seiner Markteinführung 2010 liefen mehr als 2,5 Millionen Exemplare vom Band.

Dabei ist der Duster eigentlich ein Oldie, der bereits in den Achtzigerjahren Furore machte.

Eine vierzigjährige Erfolgsgeschichte

Denn bereits 1985 kam unter dem Namen "Dacia Duster" ein preiswerter Geländewagen auf den britischen Markt. Er gehörte zu einer Baureihe der Firma Auto Romania (ARO), die seit 1957 Autos baute. Der Kompaktwagen teilte sich Komponenten mit dem Dacia 1300 und wurde in verschiedenen Karosserievarianten mit Benzin- und Dieselmotoren gebaut.

"Die Alternative in Preis und Leistung" lautete der Werbeslogan, damals noch so bieder wie die Autos selbst. Längst wurden nicht nur die Slogans frecher ("Dacia, skandalös günstig"), sondern auch das Design hat sich deutlich verändert.

Der Grundstein des späteren Dacia-Erfolgs wurde aber schon vor fast 60 Jahren gelegt: 1966 ging Dacia eine Kooperation mit dem französischen Autogiganten Renault ein. Die Partnerschaft bescherte Dacia mit der robusten Modellreihe 1300 (ein Lizenznachbau des Renault 12) den ersten Millionenseller.

(Quelle: bizoon via imago-images.de)

Warum eigentlich Dacia?

Der Name Dacia verweist auf die rumänische Vergangenheit als römische Provinz Dakien (lateinisch Dacia).

Nach einer Trennung kam der Zusammenschluss 1999 erneut zustande. Damals erwarb Renault die Mehrheit an Dacia. Inzwischen gehört den Franzosen das gesamte Unternehmen. Unter ihrer Regie gelang Dacia, preiswerte und gleichzeitig solide Autos zu entwickeln, mit denen sich trotz der niedrigen Preise Gewinne erwirtschaften ließen.

2009 stellte die Marke auf dem Genfer Automobilsalon die Studie eines neuen Duster vor. Die Serienversion wurde schnell zum Millionenseller. 2017 folgte die zweite Generation, seit 2024 ist das neueste Modell auf dem Markt. Wie der aktuelle Duster mit Hybridantrieb fährt und ob er immer noch ein Schnäppchen ist, erfahren Sie hier im t-online-Test.

Ausgerechnet Frankreich ist der größte Dacia-Markt

Heute vertreibt das Unternehmen seine Modelle in mehr als 40 Ländern rund um das Mittelmeer. Zwar zählt Rumänien, das Mutterland der Marke, immer noch zu den fünf wichtigsten Absatzmärkten. Aber der mit Abstand größte Markt ist inzwischen Frankreich, wo der Mutterkonzern Renault seinen Sitz hat.

Für Renault bekommt der Dacia-Erfolg somit einen leicht bitteren Beigeschmack. Denn der Billigableger stellt die teurere Marke zunehmend in den Schatten.

Verwendete Quellen
  • dacia.de: Dacia Absatz 2024: Marktanteil auf Rekordniveau und Sandero ist das meistverkaufte Fahrzeug in Europa
  • Nachrichtenagentur SP-X
  • Eigene Recherche

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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