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Hyundai Casper: Günstiger Mini-SUV kommt mit Elektroantrieb nach Europa


"Casper" gegen Dacia und Citroën
Hyundai bringt Mini-SUV nach Europa – als E-Auto

Von t-online, ccn

30.01.2024Lesedauer: 2 Min.
Hyundai_CaspeCleverer Kleiner: Gezeichnet wie eine Mischung aus Fiat 500 und Jeep Wrangler, gehört der 3,40 Meter kurze Hyundai Casper mit den charmanten Glubschaugen zu den Stars im koreanischen Straßenbild.Vergrößern des Bildes
Cleverer Kleiner: Gezeichnet wie eine Mischung aus Fiat 500 und Jeep Wrangler, gehört der 3,60 Meter kurze Hyundai Casper mit den charmanten Glubschaugen zu den Stars im koreanischen Straßenbild. (Quelle: Hyundai)
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Hyundai plant offenbar, das Mini-SUV Casper auch nach Europa zu bringen. Hierzulande soll er jedoch nur mit elektrischem Antrieb vorfahren.

Als Hyundai seinen Kleinwagen namens Casper 2021 in Korea auf den Markt brachte, erteilten die Koreaner Europa eine Absage: Eine Markteinführung sei hierzulande nicht geplant. Doch nun die Kehrtwende. Hyundai Frankreich bestätigte, dass der Casper noch 2024 auch auf den Straßen Europas unterwegs sein wird. Jedoch nicht wie in Südkorea mit Benzinmotor und bis zu 100 PS, sondern ausschließlich mit Elektroantrieb – und zu einem Preis von rund 20.000 Euro.

Mit rund 3,60 Metern Länge ist er etwa kürzer als Dacias Stromer Spring (3,73 Meter) und der Citroën e-C3 (4,02 Meter), die beide im Segment der preisgünstigeren Elektroautos angesiedelt sind. Laut Lionel French Keogh, französischer Landeschef von Hyundai, soll der elektrische Casper aber "mehr Vielseitigkeit als ein Dacia Spring bieten". Vermutlich bezieht sich das vor allem auf die Reichweite, die beim aktuellen Spring mit 65 PS bei übersichtlichen 230 Kilometern liegt. Jedoch arbeitet auch Dacia an einer verbesserten Neuauflage des Spring, wie Sie hier nachlesen können.

Eigenwillig im Design, produziert in Europa?

Beim Design gibt sich der Casper eigenwillig: abgerundete Front mit großen, runden Tagfahrlichtern, aber eine kantige Karosserie, die ein wenig an den Suzuki Ignis erinnert. Hinzu kommen breite Rückleuchten, die an die elektrischen Ioniq-Modelle der Marke erinnern. Beim Innenraum gab sich die konventionelle Version zumindest für einen Kleinwagen bisher gut ausgestattet, mit großem Zentraldisplay, Handykopplung und einem übersichtlichen Cockpit.

Entwickelt wird die elektrische Variante des Klein-SUV anscheinend in Japan – dort wurden dem Portal "Electrive" zufolge bereits erste Erlkönige gesichtet. Und womöglich wird der Elektro-Casper künftig in Europa gebaut: Laut Hyundai soll das Auto in Frankreich förderungsfähig sein. Und das geht laut den dortigen Bedingungen nur, wenn das Fahrzeug in Europa gebaut wird. Gut möglich also, dass der Stadtzwerg demnächst mit dem Kona Elektro in Tschechien produziert wird.

Verwendete Quellen
  • electrive.net: "Hyundai entwickelt E-Version des Kleinwagens Casper für Europa"
  • motor.es: "El Hyundai Casper eléctrico se desnuda en Japón, la marca baraja su producción en Europa, ¿otro palo más para el Dacia Spring y Citroën ë-C3?" (Spanisch)
  • golem.de: "Hyundais Mini-Elektro-SUV soll nach Europa kommen"
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