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ADAC: Gebrauchte E-Autos – diese Elektro-Modelle kosten unter 20.000 Euro


ADAC-Auswertung
Gebrauchte E-Autos: Das gibt es für unter 20.000 Euro

Von t-online, ccn

Aktualisiert am 18.04.2025 - 11:42 UhrLesedauer: 3 Min.
Tesla Model 3: Wie alle Modelle der US-Marke hat er einen Frunk.Vergrößern des Bildes
Tesla Model 3: Der Stromer ist mittlerweile gebraucht zu erschwinglichen Preisen zu haben. (Quelle: Hersteller-bilder)
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Gebrauchte Elektroautos sind mittlerweile erschwinglicher geworden. Der ADAC zeigt günstige Modelle von BMW bis Tesla für unter 20.000 Euro auf.

Elektroautos sind in der Anschaffung oft teurer als vergleichbare Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor – das gilt nach wie vor für Neuwagen. Doch auf dem Gebrauchtwagenmarkt hat sich in den vergangenen Monaten einiges bewegt.

Ein Grund dafür ist die wachsende Zahl an Leasingrückläufern, vor allem aus den Jahren 2020 bis 2023. Hinzu kommen sinkende Neupreise und eine insgesamt verhaltene Nachfrage nach gebrauchten Stromern. Diese Kombination führt dazu, dass heute deutlich mehr Modelle für unter 20.000 Euro angeboten werden – und das nicht nur im Kleinwagensegment.

Der ADAC hat auf Basis aktueller Marktbeobachtungen eine Übersicht zusammengestellt. Sie zeigt: Bereits zum Preis eines durchschnittlichen Gebrauchtwagens sind Elektroautos zu finden, die sich für den Alltag eignen – einige davon sogar mit ausreichender Reichweite für längere Fahrten.

Das ist bei der Auswahl wichtig

Wer ein E-Auto als vollwertigen Erstwagen nutzen will, sollte bei der Auswahl auf eine realistische Reichweite von etwa 300 Kilometern achten. Auch die Ladeleistung spielt eine Rolle: Um zeitsparend unterwegs nachladen zu können, sollten gebrauchte Fahrzeuge eine Schnellladefähigkeit von rund 100 kW bieten. Modelle wie das Tesla Model 3 oder der VW ID.3 erfüllen diese Anforderungen und sind derzeit in größerer Zahl gebraucht verfügbar.

Größer ist die Auswahl bei Fahrzeugen, die sich für kürzere Distanzen oder den Pendelverkehr eignen. Diese bieten meist eine Reichweite zwischen 150 und 300 Kilometern. Ihre Schnellladeleistung liegt allerdings oft nur zwischen 40 und 70 kW – für längere Strecken ist das nur eingeschränkt praktikabel. Solche Fahrzeuge sind häufig schon für unter 15.000 Euro zu haben, etwa der Renault Zoe oder der BMW i3, zwei der frühen Großserienmodelle im Elektrobereich.

Die günstigen Gebraucht-Stromer für unter 20.000 Euro

  • BMW i3: 170 PS, Batteriegröße (netto, vom Auto tatsächlich nutzbar) 37,9 kWh, Alltagsreichweite 150 bis 250 km, Baujahr 2019 bis 2020, Laufleistung 60.000 bis 100.000 km, Durchschnittspreis 15.000 bis 20.000 Euro.
  • Fiat 500e: 118 PS, Batteriegröße (netto) 37,3 kWh, Alltagsreichweite 150 bis 250 km, Baujahr 2020 bis 2021, Laufleistung 40.000 bis 60.000 km, Durchschnittspreis 15.000 bis 19.000 Euro.
  • Hyundai Kona Elektro: 204 PS, Batteriegröße (netto) 64 kWh, Alltagsreichweite 250 bis 400 km, Baujahr 2020 bis 2021, Laufleistung 60.000 bis 100.000 km, Durchschnittspreis 18.000 bis 20.000 Euro.
  • Renault Zoe: 108 PS, Batteriegröße (netto) 52 kWh, Alltagsreichweite 220 bis 300 km, Baujahr 2020 bis 2021, Laufleistung 40.000 bis 80.000 km, Durchschnittspreis 13.000 bis 17.000 Euro.
  • Tesla Model 3: 306 PS, Batteriegröße (netto) 58 kWh, Alltagsreichweite 250 bis 350 km, Baujahr 2019 bis 2020, Laufleistung 100.000 bis 150.000 km, Durchschnittspreis 18.000 bis 20.000 Euro. Allerdings versagt der Tesla laut TÜV häufig bei der Hauptuntersuchung (HU) – die genauen Ergebnisse und Alternativen finden Sie hier.
  • VW ID.3: 204 PS, Batteriegröße (netto) 58 kWh, Alltagsreichweite 250 bis 350 km, Baujahr 2020 bis 2021, Laufleistung 80.000 bis 150.000 km, Durchschnittspreis 18.000 bis 20.000 Euro.
  • VW e-up: 83 PS, Batteriegröße (netto) 32,3 kWh, Alltagsreichweite 150 bis 250 km, Baujahr 2020 bis 2021, Laufleistung 40.000 bis 60.000 km, Durchschnittspreis 12.000 bis 14.000 Euro.

Das sollten Sie beim Kauf eines gebrauchten E-Autos beachten

Beim Kauf eines gebrauchten Stromers gelten laut ADAC im Prinzip die gleichen Regeln wie bei einem gebrauchten Verbrenner: Eine Probefahrt gehört ebenso dazu wie der Blick auf mögliche Schäden oder Rost. Zusätzlich sollte der Zustand der Antriebsbatterie geprüft werden – der sogenannte "State of Health" gibt Auskunft über die verbleibende Kapazität. Ein entsprechender Batteriecheck wird etwa vom ADAC angeboten. Laut aktueller Auswertung halten viele Akkus länger als häufig angenommen.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung des ADAC
Transparenzhinweis

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