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Skoda Kodiaq (2024): Was der SUV der zweiten Generation zu bieten hat/Preis


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Zweite Generation startet
Das kostet der neue Skoda Kodiaq


Aktualisiert am 08.04.2024Lesedauer: 3 Min.
Neuauflage: Der Skoda Kodiaq startet mit verändertem Design in die zweite Generation.Vergrößern des Bildes
Neuauflage: Der Skoda Kodiaq startet mit verändertem Design in die zweite Generation. (Quelle: Skoda)
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Skodas Erfolgsmodell Kodiaq geht in die zweite Generation: Das SUV mit Geländeambitionen ist nun erhältlich. Der Preis klettert nach oben.

Mit dem Kodiaq startete die tschechische VW-Tochter Skoda im SUV-Markt so richtig durch: Nach dem Yeti war er das zweite Pseudo-Geländewagenmodell und das erste SUV mit "K" im Namen – in diesem Fall abgeleitet vom Kodiakbären. Danach folgten die kleineren Modelle Karoq und Kamiq. 841.900 Fahrzeuge der Baureihe hat Skoda bislang produziert, die damit ein wichtiger wirtschaftlicher Faktor für die Marke ist.

Nun geht es in die zweite Runde: In der Länge wächst der Kodiaq um sechs Zentimeter auf 4,76 Meter. Der Radstand streckt sich auf 2,79 Meter, sodass die bis zu sieben Insassen laut Skoda künftig mehr Beinfreiheit haben. Höhe und Breite bleiben ähnlich. Außerdem legt der Kofferraum um 75 Liter zu und fasst 910 bis 2.105 Liter. Das sind 40 Liter mehr als bisher.

Beim Außendesign entwickelt sich der Kodiaq behutsam weiter. Neu sind LED-Matrixscheinwerfer und ein Kühlergrill mit horizontalem Leuchtband, insgesamt sind die Konturen etwas straffer geraten.

Innenraum: Displays und "Smart Dials"

Dafür ist der Innenraum komplett neu gestaltet: Dominiert wird der Armaturenträger von einem 13 Zoll großen Touchscreen in der Mitte, ein Head-up-Display ist erstmals optional erhältlich. Die Instrumente werden auf einem zehn Zoll großen Bildschirm hinter dem Lenkrad angezeigt. Den Gangwahlhebel sucht man auf den ersten Blick vergeblich; er befindet sich wie bei Mercedes nun an der Lenksäule.

Trotz der Aufgeräumtheit im Innenraum verzichtet Skoda glücklicherweise nicht vollständig auf echte Knöpfe zur Bedienung: Bei den sogenannten "Smart Dials" handelt es sich um drei klassische Drehknöpfe, die mit je einem Display ausgestattet sind und sich drehen und drücken lassen. Sie steuern verschiedene Funktionen, von der Lautstärke des Audiosystems bis hin zur Klimaanlage. Ein ähnliches System hat Jaguar auch in seinen Fahrzeugen verbaut.

Skoda rühmt sich damit, das Interieur bewusst nachhaltig zu gestalten. Die Sitzbezüge, Teppiche und der Dachhimmel bestehen aus recyceltem Polyester, Leder bleibt jedoch im Angebot. Zum Skoda-typischen Regenschirm in der Tür und dem Eiskratzer im Tankdeckel kommen zwei neue praktische Lösungen: ein Displayreiniger in der Mittelkonsole und ein Ablagefach im Mitteltunnel.

Der Kodiaq bleibt ein Verbrennermodell

Eine rein elektrische Variante des Kodiaq wird es nicht geben. Stattdessen verkauft Skoda auch weiterhin je zwei Benziner (150 und 204 PS) und Diesel mit 150 und 193 PS. Die stärkeren Versionen haben serienmäßig Allradantrieb, alle Motoren sind mit Doppelkupplungsgetriebe ausgestattet.

Zudem haben die Tschechen einen ebenfalls 150 kW/204 PS starken Plug-in-Hybrid im Programm, dessen Batterie auf 25,7 kWh vergrößert wurde. Dadurch sollen nun elektrische Reichweiten von etwas mehr als 100 Kilometer möglich sein. Und wo bislang nur langsam geladen werden konnte, fließe der Wechselstrom künftig mit bis zu 11 und der Gleichstrom mit 50 kW, so der Hersteller.

Zum Start gibt es den Kodiaq als Mild-Hybrid-Benziner mit Frontantrieb und 150 PS und mit zwei Dieseln. Der 2,0-Liter-Motor leistet als Fronttriebler 150 PS und kommt in der 4x4-Version auf 193 PS. Weitere Verbrenner sind in Vorbereitung. Der Plug-in-Hybrid folgt etwas später.

Neu ist die dynamische Fahrwerksregelung DCC Plus, mit der sich die Dämpfer schneller auf wechselnde Straßenverhältnisse einstellen. Bei den Assistenzsystemen kommen unter anderem ein Abbiegeassistent und fernbedientes Parken hinzu, bekannte Assistenten wie der Spurwechselassistent wurden verbessert.

Die Preise steigen

Das Wachstum hat seinen Preis: Mindestens 41.990 Euro soll der neue Kodiaq kosten. Das sind 2.000 mehr als bisher – das Facelift-Modell der vorherigen Generation war für 39.740 Euro zu haben.

Verwendete Quellen
  • Skoda-Pressemitteilung
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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