Tesla Supercharger: Preise fallen um bis zu 25 Prozent

An Superchargern

Tesla senkt Preise um 25 Prozent

Kostensenkung für Tesla-Besitzer: Die Preise für Strom an den unternehmenseigenen Schnellladern (Supercharger) stemmen sich gegen den aktuellen Trend.

Dank der Strompreisbremse sinken die Preise für Privathaushalte – an öffentlichen Ladesäulen blieb das Stromtanken für E-Autos jedoch häufig teuer. 61 Cent kostet die Kilowattstunde bei EnBW, wenn man spontan laden möchte und keinen Vertrag mit dem Anbieter hat. Gegen eine Grundgebühr von 5,99 Euro kostet der Strom ab 49 Cent.

Tesla senkt jetzt die Preise und unterbietet diesen Wert massiv – teilweise um ein Viertel: An einigen Superchargern kostet die Kilowattstunde in Nebenzeiten jetzt 40 Cent – das sind 12 Cent weniger als vorher. In Hauptzeiten sind beispielsweise in Hilden 44 statt 59 Cent fällig, berichtet "golem.de". Ende 2022 lag der Preis noch bei 70 Cent.

Bereits in den vergangenen Monaten waren die Kosten an den Superchargern langsam gesunken. Die Preissenkungen kommen allerdings nicht allen Spontanladern zugute: Nur Tesla-Kunden bezahlen den niedrigen Preis, Fahrer von Fremdmarken bezahlen an freigegebenen Superchargern etwas mehr. Im Rahmen eines Abos für 12,99 Euro gelten die Konditionen für Tesla-Besitzer.

Viele Schnellladesäulen offen für Fremdmarken

Lange hatte das US-Unternehmen von Tech-Milliardär Elon Musk die Supercharger nur den eigenen Kunden vorbehalten. Nach einigen Versuchen im Ausland wurde im Sommer vergangenen Jahres das Netz stückweise geöffnet. In Deutschland sind rund 130 der 150 Schnelllader mittlerweile auch für Fahrer anderer Automarken geöffnet. Weltweit gibt es laut Unternehmensangaben schon mehr als 5.000 Supercharger.

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Im Herbst 2022 wurden neue Tarife eingeführt: Nachts ist das Stromzapfen an vielen Ladesäulen günstiger. Das hat auch damit zu tun, dass die Einkaufspreise für das US-Unternehmen im Laufe des Tages stark schwanken: Am späten Abend und in den Nachtstunden sind die Kosten meist am niedrigsten.