Experte erklärt Jetzt kommen die Rabatte – aber nur für diese Autos
Der Ausnahmezustand am deutschen Automarkt geht zu Ende. Statt ewiger Lieferfristen wird nun das Neuwagenangebot schnell breiter. Und auch die Rabatte kommen wieder. Der erste Preisbrecher kommt aus den USA.
Nach langer Corona-Flaute können Neuwagen-Interessenten in Deutschland wieder auf höhere Rabatte hoffen. Trotz der eingeschränkten staatlichen Elektro-Förderung locken die Hersteller mit Preisnachlässen und zusätzlichen Abo-Angeboten, berichtet das Duisburger Center Automotive Research (CAR).
Auto-Abo schnell erklärt
Zum monatlichen Festpreis bekommen die Kunden einen Neuwagen inklusive Versicherung, Steuer und Werkstattkosten. Selbst die regelmäßigen Reifenwechsel sind teilweise im Preis enthalten. Nur die Spritkosten kommen noch hinzu – aber keine teuren Reparaturen oder steigenden Versicherungsprämien. Hier finden Sie alle Vorzüge und Nachteile im Überblick.
E-Auto-Rabatte: Tesla geht voran
Bei den nicht mehr geförderten Plug-In-Hybriden mit kombinierten Elektro-Verbrenner-Motoren hätten die Hersteller wie erwartet die eigenen Preisnachlässe hochgesetzt. Bei den Batteriemodellen, die seit Jahresbeginn mit verringerten Summen unterstützt werden, hat insbesondere der US-Hersteller Tesla die Listenpreise für seine beiden wichtigsten Modelle so abgesenkt, dass sie sich anders als zuvor für die maximale Umweltprämie qualifizieren.
Derartige Preissenkungen in der Liste seien bei den klassischen Autobauern nicht üblich, erklärte Studienleiter Ferdinand Dudenhöffer. Er rechne daher spätestens im zweiten Halbjahr mit höheren Rabatten und preisgünstigen Sondermodellen etwa von Volkswagen, um die eigenen Elektroautos mit den Teslas wettbewerbsfähig zu halten.
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Nach CAR-Einschätzung normalisieren sich derzeit die Produktionsabläufe. Bei allen Antriebsarten gingen die Lieferzeiten deutlich zurück. Das zeige sich auch an der schnelleren Verfügbarkeit von Autos im Abo-Modell, das Leistungen zur Versicherung und Wartung beinhaltet. Hier gebe es mehr Angebote und im Schnitt günstigere Abo-Raten.
- Nachrichtenagentur dpa