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Haarschnitt für 100 Euro: Diese drei Städte sind die teuersten der Welt


Ein Haarschnitt für 100 Euro
Diese drei Städte sind die teuersten der Welt

Wohnen, Haareschneiden, Essen: In vielen Städten der Welt müssen Sie für Alltägliches tief in die Tasche greifen. Wo es am teuersten ist und in welchen Metropolen Sie mit weniger Geld auskommen, lesen Sie hier.

19.03.2019|Lesedauer: 2 Min.
Von afp
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Paris ist unter den teuersten Städten der Welt aufgestiegen. Das britische Marktforschungsunternehmen Economist Intelligence Unit (EIU) veröffentlichte sein diesjähriges Länderranking, wonach sich die französische Hauptstadt den ersten Platz nun mit den asiatischen Metropolen Singapur und Hongkong teilt. Es ist das erste Mal in der über 30-jährigen Geschichte dieses Rankings, dass gleich drei Städte vorn liegen.

Paris: In der Rangliste der teuersten Städte lässt die französische Hauptstadt alle andere EU Metropolen hinter sich.Vergrößern des Bildes
Paris: In der Rangliste der teuersten Städte lässt die französische Hauptstadt alle andere EU Metropolen hinter sich. (Quelle: MundusImages/getty-images-bilder)

Vergleich von 160 Produkten und Dienstleistungen

Unter den Top Ten befindet sich Paris schon länger, die Stadt legte zuletzt einen raschen Aufstieg hin. Im vergangenen Jahr belegte die Stadt den zweiten Rang, vor zwei Jahren war es noch Platz sieben. In Paris zu wohnen sei mittlerweile "extrem teuer", erklärt das EIU, das zur Gruppe um das Wirtschaftsmagazin "Economist" gehört. Ein Damenhaarschnitt kostet dort im Schnitt 100 Euro, für einen Anzug müssen Männer rund 1.700 Euro hinlegen. Alkohol, Metrofahren und Tabakprodukte seien hingegen in Paris vergleichsweise erschwinglich.

Das Institut vergleicht für sein Ranking die Lebenshaltungskosten in 133 Städten weltweit. Verglichen werden dabei die Kosten für 160 Produkte und Dienstleistungen – neben Mieten und Nahverkehr sind das auch Lebensmittel, Kleidung und Bildungseinrichtungen. Gedacht ist das Ranking unter anderem für Unternehmen zur Einschätzung von Kosten und Zulagen für Mitarbeiter im Ausland.

Damaskus und Caracas auf den letzten Plätzen

Nach den drei Spitzenreitern folgen diesmal in der Auflistung die Städte Zürich (Schweiz) auf Rang vier und Genf (ebenfalls Schweiz) sowie Osaka in Japan auf einem geteilten fünften Platz. Südkoreas Hauptstadt Seoul, die dänische Hauptstadt Kopenhagen und die US-Metropole New York teilen sich Rang sieben. Der gemeinsame zehnte Rang geht an Tel Aviv in Israel und Los Angeles in Kalifornien.


Im diesjährigen Ranking hätten zudem politische Unruhen, die Entwicklung der Inflation und Währungsschwankungen erneut eine Rolle gespielt, erklärt das EIU. Venezuelas Hauptstadt Caracas steht nun angesichts der dortigen Krise an unterster Stelle – dort sind die Kosten noch geringer als in der Hauptstadt des Bürgerkriegslands Syrien, Damaskus. Ebenfalls am untersten Ende des Rankings stehen unter anderem die indischen Städte Bangalore und Neu Delhi sowie Karachi in Pakistan.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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