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Vogelspinnen: Nicht so gefährlich wie ihr Ruf


Kein Grund zur Panik
Vogelspinnen: Nicht so gefährlich wie ihr Ruf

Entgegen der landläufigen Meinung ist ein Biss der meisten Vogelspinnenarten für den Menschen ungefährlich. Der Körper reagiert darauf ähnlich wie auf einen Wespenstich. Warum viele Menschen Vogelspinnen dennoch für gefährlich halten, erfahren Sie hier.

18.09.2013|Lesedauer: 2 Min.
tw (CF)
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Warum haben Vogelspinnen so einen schlechten Ruf?

Mit einer Länge von bis zu neun Zentimetern zählen Vogelspinnen zu den größten Spinnen der Welt. Nicht nur ihre Größe, auch ihre haarigen Beine und Körper jagen vielen Menschen Angst ein. Tatsächlich sind die sogenannten Brennhaare auf dem Hinterleib einiger Gattungen gefährlich. Fühlt sich zum Beispiel eine Bombardierspinne bedroht, streift sie diese Haare mit ihren Hinterbeinen ab und schleudert sie in Richtung des Angreifers.

Kommen Haut oder Schleimhäute damit in Kontakt, kann ein deutlicher Juckreiz, ein heftiges Brennen oder sogar Entzündungen auftreten. Auch die Abwehrhaltung anderer Arten erscheint bedrohlich. Die Theraphosa Blondi richtet sich beispielsweise auf, hebt die Vorderbeine hoch und lässt ihre über 12 Millimeter langen Giftklauen hervorblitzen.

Spinnenbisse: Nur selten gefährlich

Grundsätzlich sind Vogelspinnen nicht aggressiv, sondern friedlicher Natur. Sie gehen in der Regel nur dann zum Angriff über, wenn sie sich bedroht fühlen. Beißt eine Spinne einmal zu, besteht kein Grund zur Panik. Zwar ist ein Biss schmerzhaft, aber nur selten gefährlicher als ein Bienen- oder Wespenstich. Allerdings reagieren manche Menschen auf das Gift allergisch, sodass die Stelle anschwellen und sich entzünden kann.

Daneben gibt es einige Arten – vornehmlich in Australien –, die für den Menschen gefährlich werden können. Wird ein Biss nicht sofort behandelt, kann er Muskelkrämpfe oder Benommenheit auslösen. In freier Wildbahn nutzt die Spinne das Nervengift, um ihre Beute zu lähmen oder Fressfeinde abzuwehren. Wie giftig heimische Vogelspinnenarten, auch Tapezierspinnen genannt, sind, ist laut dem Naturschutzbund Deutschland (NABU) nicht ganz klar. Die anderthalb bis zwei Zentimeter langen Spinnen würden zu versteckt leben und nur selten mit Menschen in Kontakt treten.

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