Diese Schädlinge können im Haushalt vorkommen.
Auf unser Essen fixiert sind die Lebensmittelmotten, hier: die Gespinste von Mehlmottenlarven. Die Motten legen ihre Larven in Vorratsschränken ab und innerhalb kürzester Zeit sind alle Lebensmittel kontaminiert und ungenießbar. Mit ein wenig Glück reicht es bereits die Lebensmittel zu entsorgen und den Schrank gründlich mit Essig- oder Laugenwasser zu reinigen. Alternativ bleiben chemische Insektizide oder wie bei den Kleidermotten die Bekämpfung durch Schlupfwespen.
Die deutsche Schabe, auch Küchenschabe genannt, ist ein Vorratsschädling der ein gesundheitliches Risiko für Menschen darstellt. Die Allesfresser sind für den Menschen so gefährlich, weil ihre Exkremente zum einen Überträger von Milzbrand, Tuberkulose und Salmonellen sein können und zum anderen Allergien auslösen. Bei schwerem Schabenbefall hilft nur der Gang zum professionellen Schädlingsbekämpfer.
Ratten gehen überall hin, wo der Mensch hingeht. Seit Jahrhunderten leben Ratten vor allem in menschlicher Umgebung. Die Nager sind allerdings unwillkommene Schädlinge, die weit über 70 Krankheiten übertragen können. Es gibt ja auch die Theorie, dass Ratten der Hauptübertragungsweg der Pest waren. Vereinzelt lassen sich die Schädlinge aber gut mit Rattengift bekämpfen.
Von diesem Schädling hat auch schon jeder gehört. Die Larven der Kleidermotte haben Textilien zum fressen gern und nagen mitunter große Löcher in die Kleidung. Besonders Klamotten, die Schweiß- oder Schmutzrückstände haben, weil diese einen besonders guten Nährstoff liefern. Als Gegenmaßnahme gibt es Mottenkugeln oder Mottenpapier, die zwischen der Kleidung verteilt werden. Alternativ lassen sich Kleidermotten auch mit Schlupfwespen bekämpfen.
Der Brotkäfer ist nur etwa drei Millimeter lang, dennoch handelt es sich um unangenehme Zeitgenossen. Brotkäfer ernähren sich vor allem von trockenen Lebensmitteln wie Backwaren, Nudeln, Nüssen, Tiernahrung und Gewürzen, aber auch Leder, Papier und Bucheinbände. Brotkäfer sind nicht als Krankheitserreger bekannt, sie zerstören aber Nahrungsmittel und Gegenstände.
Wie bei den Ratten, handelt es sich bei Mäusen um Allesfresser. Die kleinen Nager nisten sich daher auch liebend gerne in Kellern und Lebensmittelkammern ein. Mäuse zerstören dabei sehr rasch viele Lebensmittel und gelten zudem, wie Ratten und Zecken auch, als Wirt für Borellien. Vereinzelt lassen sich Mäuse auch gut mit Fallen oder Gift bekämpfen.
Wenn Sie viele Holzmöbel im Haus haben, sollten Sie besonders auf das Raumklima achten. Denn eine erhöhte Luftfeuchtigkeit ist die optimale Voraussetzung für einen Holzwurmbefall. Dem können Sie vorbeugen, indem Sie die Räume gut heizen und lüften. Außerdem sollten Sie öfter auf das Aussehen Ihrer Möbel achten. Bemerken Sie kleine runde Löcher oder Holzmehl Häufchen auf dem Boden, spricht das für einen Holzwurmbefall. In diesem Fall sollten Sie sich am besten an den Spezialisten wenden.
Das Silberfischchen ist eigentlich zu Unrecht hier. Denn es zählt nicht wirklich als Schädling. Im Gegenteil das Silberfischchen kann sogar im Haushalt helfen, indem es Hausstaubmilben frisst, die beim Menschen Allergien auslösen können. Vereinzelt sind Silberfischchen also eher harmlose Helfer. Aber Achtung: Treten die Tiere vermehrt auf, deutet das auf Schimmelbefall hin!