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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Wunder wirken Zinnkrauttee: Gut für Nieren und Harnwege
Das Schachtelkraut ist auf Äckern und Brachen keine Seltenheit. Zu Zinnkrauttee weiterverarbeitet, soll es bei Beschwerden im Bereich der Haut und der Schleimhäute wahre Wunder wirken.
Kräutertee aus Schachtelhalm
Zinnkrauttee wird aus den jungen Trieben des Schachtelhalms gewonnen. Das Ackerkraut, das zu den Farnen zählt, ist seit alters her als Heilmittel bekannt. Für medizinische Zwecke werden die unfruchtbaren Sommerwedel des Acker-Schachtelhalms zwischen Juni und Juli geerntet und zu Zinnkrauttee oder Schachtelhalm-Tinktur weiterverarbeitet.
Sie können das Heilkraut auch selber sammeln. Allerdings kann der Acker-Schachtelhalm leicht mit dem Sumpf-Schachtelhalm verwechselt werden. Letzterer enthält giftige Alkaloide. Deshalb sollten Sie im Zweifelsfall einen Experten zu Rate ziehen.
Anwendungsgebiete von Zinnkrauttee
Schachtelhalm enthält rund sieben Prozent Kieselsäure. Das Spurenelement hat eine wichtige Funktion für den Stoffwechsel. Es wirkt sich positiv auf die Elastizität des Bindegewebes aus und hilft der Haut, Feuchtigkeit zu speichern. Zudem wird das Wachstum von Haaren und Nägeln durch die Kieselsäure gefördert.
Neben dem Einsatz von Zinnkrauttee als Schönheitsmittel werden mit dem Heilkraut auch Beschwerden im Bereich der Haut behandelt, zum Beispiel bei Geschwüren, Bartflechte oder Fisteln, wie unter anderem das Gesundheitsportal "Jameda" berichtet. Die Behandlung mit dem Schachtelhalmtee kann sowohl innerlich als auch äußerlich erfolgen.
Ein weiteres traditionelles Anwendungsgebiet von Zinnkrauttee sind die Schleimhäute. Bei gereizten Mund- und Nasenschleimhäuten, Nasennebenhöhlenentzündungen und Magenschleimhautentzündungen soll Tee aus dem Ackerkraut Linderung verschaffen.