Gefahr für Allergiker Hersteller ruft Proteinpulver zurück
ESN ruft sein "Designer Vegan Protein Milky Chocolate" zurück. Der Grund: Soja steckt drin – doch auf der Packung steht nichts davon. Für Allergiker kann das gefährlich werden.
Die Firma ESN ruft ihr Produkt "Designer Vegan Protein Milky Chocolate" zurück. Grund ist ein Kennzeichnungsfehler: Sojaprotein, das nach einer Rezepturoptimierung zugesetzt wurde, ist auf der Verpackung nicht als Zutat gekennzeichnet. Für Menschen mit einer Sojaallergie stellt dies ein erhebliches Risiko dar.
Wozu ist Proteinpulver gut?
Proteinpulver hilft, den täglichen Proteinbedarf zu decken und unterstützt Muskelaufbau sowie Regeneration nach dem Training. Es fördert den Fettabbau, zügelt den Appetit und ist ideal für Menschen mit besonderen Ernährungsbedürfnissen. Einfach in Shakes, Smoothies oder andere Rezepte eingearbeitet, ist es eine praktische Möglichkeit, die Ernährung gezielt zu ergänzen.
Betroffene Produkte
Folgende Chargen des Proteinpulvers sind betroffen:
ESN Designer Vegan Protein, Milchschokolade
- Inhalt: 280 g
- Charge: L3324058
- Mindesthaltbarkeitsdatum: 31.01.2026
ESN Designer Vegan Protein, Milchschokolade
- Inhalt: 910 g
- Charge: L3324110
- Mindesthaltbarkeitsdatum: 31.01.2026
Die Chargennummer und das Mindesthaltbarkeitsdatum befinden sich auf der Rückseite der Verpackung im unteren Bereich des Etiketts.
Gesundheitsrisiko bei Sojaallergie
Soja kann bei Allergikern schwere Reaktionen auslösen, die von Schleimhautschwellungen im Mund- und Rachenraum bis zu Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit und Durchfall reichen. In besonders schweren Fällen kann es zu Atemnot oder einem lebensbedrohlichen anaphylaktischen Schock kommen.
Rückgabe und Erstattung
Kunden mit einer Sojaallergie sollten die betroffenen Produkte auf keinen Fall verzehren. Stattdessen können sie die Produkte in der Verkaufsstelle zurückgeben, wo ihnen der Kaufpreis erstattet wird.
Was ist ein Rückruf?
Ob Lebensmittel, Arzneien oder Haushaltsgeräte: Rückrufaktionen gibt es überall. Dabei werden Produkte mit einem Mangel oder einer Fehlfunktion vom Hersteller zurückbeordert. Verdorbene Lebensmittel werden entsorgt, schwere Mängel an Autos behoben. Die Verbreitung des Rückrufs in den Medien erreicht allerdings nur einen kleinen Teil der Betroffenen.