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Vegane Burger Patties fallen im Öko-Test durch: Diese Produkte sind betroffen


"Öko-Test" warnt
Vegane Burgerpatties: Markenprodukte mit Mineralöl belastet

Saftige Burger gibt es heutzutage auch in vegan. Doch so gesund, wie sie zu sein scheinen, sind sie nicht. Einige von ihnen enthalten unappetitliche Verunreinigungen.

Aktualisiert am 23.06.2023|Lesedauer: 2 Min.
Von t-online, jb
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Auf einen saftigen Burger müssen Menschen, die keine tierischen Produkte konsumieren, nicht verzichten. Denn mittlerweile gibt es zahlreiche vegane Burgerpatties auf dem Markt, die mit dem Klassiker aus Fleisch locker mithalten können – zumindest geschmacklich. Doch dass die Produkte auf Basis von Soja, Seitan und Erbsen nicht immer wirklich gesund sind, zeigt eine Untersuchung von "Öko-Test", die in der aktuellen Ausgabe (07/2023) veröffentlicht wurde. Vor allem die Produkte bekannter Hersteller sind mit Mineralölbestandteilen verunreinigt.

Burger: Jeder hat seine eigene Philosophie, wie man einen Burger richtig isst.Vergrößern des Bildes
Burger: Inzwischen gibt es ein großes Angebot für Veganer. (Quelle: Pineapple Studio/getty-images-bilder)

"Öko-Test": Diese veganen Burgerpatties sind die schlechtesten

Bereits vor vier Jahren untersuchte "Öko-Test" vegane Pattys. Damals fiel das Urteil nicht durchweg gut aus: Viele Produkte waren mit Mineralölbestandteilen belastet. Und jetzt? "Besser ist es nicht geworden", resümiert "Öko-Test". "Wie im Test vor vier Jahren sind Mineralölbestandteile auch dieses Mal echte Appetitverderber."

Doch nicht nur das. Neben den Mineralölbestandteilen fanden die Tester in Laboruntersuchungen auch aromatische Mineralölkohlenwasserstoffe (MOAH) in einigen der 18 Produkte. Unter anderem in Burgerpatties von drei bekannten Herstellern. Darunter die "dm Bio Make It Vegan Burger" von der dm-Eigenmarke. Der Salzgehalt ist bei dem Produkt aus dem Drogeriemarkt ebenfalls viel zu hoch. Lediglich die Sensorik konnte im Test überzeugen. Trotzdem bekamen die veganen Burgerpatties von dm die Gesamtnote "ungenügend".

Ein weiterer Verlierer im Patty-Test sind die "Mein Veggie Tag The Wonder Burger" von Aldi Nord/Aldi Süd (Ponnath). Neben dem stark erhöhten Wert an Mineralölkohlenwasserstoffen (MOSH) bemängelten die Tester hier den zu hohen Salzgehalt und die bedenklichen beziehungsweise umstritteneren Inhaltsstoffe (Aromen).

Mineralölkohlenwasserstoffe (MOSH) reichern sich im Körper an – vor allem in der Leber, aber auch im Fettgewebe. In Tierversuchen führten sie zudem zu Organschäden.
Aromatische Mineralölkohlenwasserstoffe (MOAH) gelten als äußerst bedenklich. Zwar gibt es bislang noch keine offizielle Risikoabschätzung für den Menschen. Dennoch können sie krebserzeugende Verbindungen enthalten.

"Öko-Test": Diese veganen Burgerpatties sind Testsieger

Wesentlich besser schnitten die veganen Burgerpatties "Alnatura Rote Linsen Burger vegan" von Alnatura sowie die "Food For Future Vegane Burger Patties" von Penny (Vossko) ab. In Laboruntersuchungen wurden in beiden Produkten zwar auch Mineralölbestandteile nachgewiesen, jedoch nur in Spuren.

Die Alnatura-Pattys überzeugten vor allem durch ihren angemessenen Salzgehalt, eine sehr gute Sensorik und dadurch, dass sie ohne bedenkliche beziehungsweise umstrittene Inhaltsstoffe wie Aromen auskommen. Gesamtnote: "sehr gut".

Die veganen Burgerpatties von der Penny-Eigenmarke schnitten bei der Sensorik etwas schlechter ab als das Alnatura-Produkt. Dennoch reicht es hier ebenfalls für die Gesamtnote "sehr gut".

Die Gesamtergebnisse

Die Ergebnisse lauten wie folgt:

  • 5 vegane Burgerpatties mit der Gesamtnote "sehr gut", davon 2 "bio"
  • 3 vegane Burgerpatties mit der Gesamtnote, davon 1 "bio"
  • 2 vegane Burgerpatties mit der Gesamtnote "befriedigend"
  • 3 vegane Burgerpatties mit der Gesamtnote "ausreichend", davon 1 "bio"
  • 2 vegane Burgerpatties mit der Gesamtnote "mangelhaft", davon 1 "bio"
  • 2 vegane Burgerpatties mit der Gesamtnote "ungenügend", davon 1 "bio"
Verwendete Quellen
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