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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Power-Drink Rote-Bete-Saft: Positive Wirkung bei Bluthochdruck?
Die Wirkung von Rote Bete wird schon seit Jahrhunderten geschätzt. Kein Wunder, das Wintergemüse ist tatsächlich sehr gesund. Rote-Bete-Saft etwa senkt nachweislich den Blutdruck. Hier erfahren Sie mehr zur Wirkung.
So effektiv ist Rote-Bete-Saft bei Bluthochdruck
Wissenschaftliche Studien belegen, dass Rote-Bete-Saft eine positive Wirkung auf Bluthochdruck haben kann. Prof. Dr. med. Dieter Klaus, Herzspezialist und Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat der Deutschen Herzstiftung, erklärt auf der Internetseite der Stiftung, wie es zur positiven Wirkung bei Bluthochdruck kommt: Die in der Roten Bete enthaltenen Nitrate werden durch den menschlichen Speichel in Nitrit umgewandelt, wodurch letztendlich die Gefäße erweitert werden und der Blutdruck sinkt. Klaus bestätigt, dass ein halber Liter Rote-Bete-Saft den systolischen Blutdruck für 24 Stunden tatsächlich um circa fünf mmHg senkt, betont jedoch auch, dass der Verzehr für unter Bluthochdruck leidende Menschen nicht mehr als eine ergänzende Maßnahme darstellen sollte.
Alleinige Therapie mit Rote-Bete-Saft genügt nicht
Auch wenn eine sichtbare Wirkung zunächst schnell eintreten kann, gibt es keine Garantie dafür, dass Rote-Bete-Saft Bluthochdruckpatienten dauerhaft hilft. Wenn überhaupt, wird der Bluthochdruck bei einem halben Liter Saft nur geringfügig gesenkt. Zudem gibt es auch Nachteile beim Verzehr des Saftes: Menschen, die zu Nierensteinen neigen, sollten das Gemüse nicht in großen Mengen verzehren. Die im Wintergemüse enthaltene Oxalsäure kann zur Bildung von Nierensteinen führen.
Tipp: Wenn Sie langfristig alternative Maßnahmen zur Blutdrucksenkung anstreben, rät die Herzstiftung zu Gewichtsabnahme bei Übergewicht, einer kochsalzarmen Ernährung sowie zu viel Bewegung und wenig Alkohol.