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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Kochen mit Gewürzen Tamilische Küche: Vegetarisch Essen in Südindien
Die tamilische Küche gilt als äußerst pikant und bietet eine überraschend breite Auswahl vegetarischer Gerichte. Diese Teilküche kommt ursprünglich aus Südindien und ist eng mit der tamilischen Kultur verwoben.
Die tamilische Küche in Südindien
In Südindien sind viele Gerichte traditionell vegetarisch. Wie in anderen Teilen Indiens hat der Verzicht auf Fleisch vor allem religiöse Hintergründe – teilweise finden aber Fische oder Meeresfrüchte in der tamilischen Küche Verwendung. Diese Teilküche des Subkontinents gilt als eine der ältesten vegetarischen Küchen der Welt. Daran erklärt sich vermutlich auch die breite Vielfalt der Gerichte ohne Fleisch: Grundsätzlich werden die Speisen mit Reis – meistens als Curry –, Linsen sowie vielen Gemüsesorten kombiniert und mit einer Soße gereicht.
Tamilische Küche: Vegetarisch und geschmacksintensiv
Dank der vielen Gewürze stellt die tamilische Küche viele Aromen nebeneinander, die sich gut ergänzen. Beispielsweise werden Gewürznelken, Muskatnuss, Knoblauch, Pfeffer, Kardamom, Kreuzkümmel, Chili, Zimt, Ingwer und Tamarinden verwendet. Ein traditionelles Gericht aus Südindien besteht aus Reis mit zwei bis sechs unterschiedlichen Beilagen.
Es gibt nicht nur das weltbekannte Curry, sondern auch die Gemüse- oder Fleischbrühe Rasam, die gewürzte Joghurtsoße Thayir, Chutneys und Gemüse in frittierte Form. Serviert wird der vegetarische Genuss zu wichtigen Festivitäten auf einem Bananenblatt – beim Essen wird auf Messer und Gabel verzichtet, stattdessen wird mit der Hand gegessen.