Zucchini einfrieren: So machen Sie es richtig | Gemüse

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Zucchini einfrieren: So machen Sie es richtig

Tiefgefroren behalten Ihre Zucchini viele Monate Geschmack, Farbe und wertvolle Nährstoffe. Damit Ihnen das gelingt, folgen Sie ein paar Tipps.

Die Ernte im Garten war so üppig, dass es in Ihrer Küche nun geradezu an Zucchini wimmelt? Sie sofort auf den Tisch zu bringen, ist schier unmöglich. Und das ist auch gar nicht notwendig. Sie können dieses Gemüse ganz einfach einfrieren, um es so lange haltbar zu machen und auch noch im Winter genussvoll verspeisen zu können.

Kleinere Zucchini zum Einfrieren bevorzugen

Die größeren Exemplare Ihrer Zucchini bereiten Sie am besten frisch zu, denn Sie sollten bedenken, dass diese sich weniger gut zum Einfrieren eignen. Sie enthalten deutlich mehr Wasser und auch ihr Geschmack ist weniger aromatisch.

Werden sie eingefroren, werden die Zellen durch das Gefrieren teils zerstört und nach dem Auftauen sind solche übergroßen Exemplare schneller matschig als kleinere. Bevorzugen Sie zum Einfrieren daher kleinere Zucchini. Außerdem sollten Sie keine ganzen Zucchini einfrieren, sondern sie zuvor schon in küchenfertige Stücke aufbereiten.

Rohe Zucchini einfrieren

Die schnellste und zugleich unkomplizierteste Methode, Zucchini einzufrieren, ist das Einfrieren im Rohzustand. So funktioniert es:

1. Waschen Sie die Zucchini gründlich.
2. Anschließend portionieren Sie das Gemüse, indem Sie es in Scheiben oder Würfel schneiden.
3. Nun legen Sie die Zucchinistücke in ein großes Sieb über einen Topf und salzen sie. Das Salz entzieht den Zucchini Wasser, wodurch sie später nicht so schnell matschig werden.
4. Lassen Sie das Salz circa zehn Minuten einwirken.
5. Danach gießen Sie das abgetropfte Wasser weg.
6. Nun können Sie die Zucchinistücke in einen Gefrierbeutel oder eine verschließbare Dose geben und einfrieren.

Zucchini erst blanchieren und dann einfrieren

Es ist auch möglich, bereits blanchierte Zucchini einzufrieren. Dazu werden die zuvor gewaschenen und geschnittenen Zucchini kurz in Salzwasser gekocht. Es genügt, wenn Sie sie etwa vier Minuten blanchieren. Danach gießen Sie das heiße Wasser sofort ab und lassen die Zucchini kurz in Eiswasser oder kaltem Leitungswasser abkühlen.

Schütten Sie auch dieses Wasser ab und tupfen Sie die Zucchini nun trocken. Das ist wichtig, damit sich später keine Eiskristalle bilden. Jetzt können Sie die Zucchini einfrieren. Haben Sie ein Vakuumiergerät, können Sie auch dieses nutzen und so Platz im Gefrierfach sparen.

Die gefrorenen Zucchini auftauen

Wenn Sie die Zucchini auftauen wollen, sollten Sie das am besten bei Zimmertemperatur durchführen. Alternativ und bei ausreichend Zeit bietet sich auch der Kühlschrank dafür an.

Entscheiden Sie sich aber nicht für die Mikrowelle. Schnelles Auftauen durch zu viel Wärme führt dazu, dass die Zucchini matschig werden. Sie können das gefrorene Gemüse aber auch direkt in die Suppe oder den Eintopf geben.

Wie lange sind gefrorene Zucchini haltbar?

Die Haltbarkeit von gefrorenen Zucchini ist von der Gefriertemperatur (circa -18 °C sind gut geeignet) sowie von der Art der Vorbereitung beziehungsweise Zubereitung abhängig. Rohe Zucchini sind gefroren etwa ein Jahr haltbar.

Blanchiert, in Öl gebraten oder gekocht beläuft sich die Haltbarkeit jedoch nur auf vier bis acht Monate. Danach verlieren die Zucchini nach und nach an Qualität. Achten Sie darauf, den Gefrierbeutel oder die Dose vor dem Einfrieren mit dem Datum zu beschriften.

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Im Gefrierfach können Sie Zucchini bis zu einem Jahr sicher aufbewahren, ohne dass das Gemüse wesentlich an Geschmack und Konsistenz einbüßt. Beachten Sie jedoch, dass die Zucchini vor dem Einfrieren richtig verarbeitet werden, damit sie nach dem Auftauen nicht zu matschig und geschmacksarm sind.