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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Schmackhaft Fichtensteinpilz: Speisepilz mit mild-nussigem Geschmack
Der Fichtensteinpilz gehört zu den beliebtesten Speisepilzen der Welt. Dies hat zu einer Gefährdung des Pilzes geführt. Daher darf der Fichtensteinpilz nur noch in geringen Mengen für den Eigenbedarf gesammelt werden. Erfahren Sie hier mehr, über den schmackhaften Pilz.
Fichtensteinpilz: Eigentlich ein Gemeiner Steinpilz
Hinter dem idyllisch klingenden Namen steckt ein ganz gewöhnlicher Gemeiner Steinpilz. Den Namen Fichtensteinpilz trägt der Pilz, weil er nicht selten in der Nähe von Fichten zu finden ist, mit denen er in Symbiose lebt. Häufig wächst er allerdings auch in der Nähe von Buchen. Fliegenpilze und Pfeffer-Röhrlinge sind oft ein Hinweis auf das Vorkommen von Fichtensteinpilzen. Diese drei Pilzarten bilden gern Standortgemeinschaften.
Sie erkennen den Fichtensteinpilz in der Natur an seinem bräunlichen, gewölbten Hut mit weißen Poren, die im Laufe der Zeit eine gelb-grünliche Farbe annehmen. Der glatte Hut kann eine Breite von fünf bis 35 Zentimetern haben und besitzt einen weißen Randsaum. Wird der Hut feucht, ist er sehr schmierig. Ein Gemeiner Steinpilz hat zunächst einen bauchigen kräftigen Stiel, der später zylindrisch wird. Der Stiel kann bis zur 20 Zentimeter lang und sieben Zentimeter dick werden.
Fichtensteinpilz: Ein echter Leckerbissen
Gesammelt werden kann der Fichtensteinpilz von Juli bis November. Der besonders schmackhafte Pilz ist auch unter dem Namen Herrenpilz bekannt. Dies rührt daher, dass auch vorangegangene Generationen den mild-nussigen Geschmack des Fichtensteinpilzes zu schätzen wussten und Bauern gesammelte Exemplare an ihre Herren abgeben mussten.