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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Wilder Verwandter Kleiner Waldchampignon: Vorkommen und Merkmale
Der kleine Waldchampignon ist quasi der wilde Bruder der aus dem Supermarkt bekannten Kulturchampignons. Dabei handelt es sich um einen schmackhaften Speisepilz mit mild-nussigem Geschmack. Erfahren Sie hier mehr über die verbreitete Pilzart.
Waldchampignon größer als die Verwandten aus dem Supermarkt
Der Waldchampignon erinnert optisch an den braunen Kulturchampignon, ist aber für gewöhnlich deutlich größer. Sein Hut kann auf einen Durchmesser von bis zu zehn Zentimetern heranwachsen und ist mit faserigen Schüppchen bedeckt. Junge Pilze haben einen kugeligen Hut, der im Laufe der Zeit immer weiter abflacht. Ein junger Waldchampignon hat auf der Unterseite grau-rosafarbene Lamellen, die mit zunehmendem Alter eine braune Färbung annehmen.
Der Speisepilz kann einen bis zu acht Zentimeter langen, zylindrischen Stiel haben, der etwa ein bis zwei Zentimeter dick wird. Bei alten Pilzen ist er meist hohl und brüchig und hat eine grau-braune Farbe. Einen jungen Waldchampignon erkennen Sie an einem weißen bis rosafarbenen Stiel.
Waldchampignon in Deutschland weit verbreitet
Der Waldchampignon wächst in der Natur vom Spätsommer bis zum Herbst vor allem in Fichtenwäldern. Neben Fichtenstreu wählt der Speisepilz gern Standorte in der Nähe oder auch direkt auf Ameisenhaufen. Der Waldchampignon ist in Europa sehr verbreitet und kommt in Nordamerika und in Asien ebenfalls vor. Auch in Deutschland ist er häufig zu finden, im Flachland allerdings meist nur in Parks und Gärten. Der Pilz ist meist gesellig und wächst häufig in größeren Gruppen.