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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Pilze Sommersteinpilz: Erfahren Sie mehr über den Speisepilz
Mit dem Sommersteinpilz lässt sich die Zeit bis zur Pilz-Saison im Herbst gut überbrücken. Den Speisepilz können Sie nämlich bereits ab Mai in unseren heimischen Wäldern finden. Erfahren Sie hier mehr über die frühreife Pilzart.
Sommersteinpilz ermöglicht Pilzesammeln im Frühjahr
Der Sommersteinpilz wächst von Mai bis September in Laubwäldern. In der Natur bildet er Wurzelsymbiosen mit Buchen und Eichen und ist daher in der Nähe dieser Bäume zu finden. Regional wird er daher auch als Eichensteinpilz bezeichnet. Der Speisepilz riecht sehr angenehm und schmeckt mild-nussig.
Obwohl der Sommersteinpilz recht häufig vorkommt, steht er in Deutschland unter Naturschutz. Wie alle Steinpilzarten darf er daher nur in kleinen Mengen für den privaten Bedarf gesammelt werden. Der Speisepilz ist in großen Teilen Europas verbreitet. Sein Vorkommen erstreckt sich im Norden bis nach Mittelschweden und -finnland, in östlicher Richtung kommt er etwa bis zur Mitte Polens vor.
So erkennen Sie den Sommersteinpilz
Optisch ähnelt der Sommersteinpilz dem Fichtensteinpilz, der allerdings erst etwas später wächst. Der Speisepilz hat einen verhältnismäßig großen Hut, der meist einen Durchmesser von 20 Zentimetern erreicht, in Ausnahmefällen sogar bis zu 25 Zentimeter. Die Form des Hutes ist bei jungen Exemplaren noch halbkugelig, verflacht jedoch mit zunehmendem Alter zusehends. Sowohl Hut als auch Stiel haben beim Sommersteinpilz eine hellbraune Färbung. Das Fleisch des Pilzes ist weiß und riecht kaum. Eine interessante Optik bekommt der Sommersteinpilz, wenn er größerer Trockenheit ausgesetzt war, denn dann reißt der Hut häufig auf.