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Ist Ketchup gesund? Darauf sollten Sie unbedingt achten | Tipps


Gesunde Ernährung
Wie gesund ist Ketchup? Darauf sollten Sie achten

Pommes, Schnitzel und Currywurst ohne Ketchup? Für viele gehört die leckere Soße zu einem Grillabend oder leckeren Mittagessen einfach dazu.

Aktualisiert am 05.06.2023|Lesedauer: 3 Min.
t-online, Juliane Hexelschneider
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Zum Schnitzel nach dem Training, zu den Pommes im Freibad, zum Burger vom Kiosk: Ketchup ist längst nicht mehr nur ein Würzmittel, sondern fester Bestandteil auf dem Teller vieler Deutscher. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass der Pro-Kopf-Verbrauch von Ketchup in Deutschland im Jahr 2023 wahrscheinlich 6,58 Kilogramm betragen wird.

Fertiger Ketchup kann viel Zucker sowie Fett und Salz enthalten.Vergrößern des Bildes
Fertiger Ketchup: Achten Sie auf die Zusammensetzung der angebotenen Produkte. (Quelle: sergeyryzhov/Getty Images)

Das sind mehr als acht Flaschen Ketchup "pro Jahr und Nase", also eine ganze Menge. Doch ist die fruchtige Fertigsoße gesund? Wir haben Ketchup einmal genauer unter die Lupe genommen.

So gesund ist Ketchup wirklich

Auf den ersten Blick wirkt Ketchup gar nicht mal so ungesund. Immerhin enthält er vermeintlich viel Gemüse in Form von Tomaten; die restlichen Zutaten sind beim klassischen Ketchup in der Regel überschaubar. Besonders auf Verpackungen und in der Werbung wird der Gemüseanteil in den Vordergrund gerückt. Ketchup gibt sich also gesund.

Doch er besteht in aller Regel aus passierten Tomaten oder Tomatenmark, die schon eine verarbeitete Version von Tomaten sind und somit kaum frisch. Dazu kommen viel Salz, eine Menge Zucker, Essig und Gewürze. Neben dem klassischen Tomatenketchup gibt es außerdem noch Curryketchup und Gewürzketchup, die jeweils ganz andere Zusammensetzungen haben.

Hoher Zuckeranteil, aber auch Fett und Salz

Eines haben die meisten Sorten gemeinsam: Sie stecken voller Zucker. Oft kommen auf 100 Gramm Ketchup schon 20 Gramm Zucker. Das ist fast die Hälfte des Tagesbedarfs eines Erwachsenen, der im Schnitt nicht mehr als 50 Gramm Zucker pro Tag konsumieren sollte. Dazu kommen hohe Anteile von Fett und Salz, die dem Ketchup den würzigen Geschmack und das geschmeidige Auftreten verleihen.

In Maßen ist das in der Regel unbedenklich, folglich muss Ketchup nicht vom Grilltisch verbannt werden. Wer aber regelmäßig die rote Fertigsoße oder ihre Varianten genießt, für den kann Ketchup schnell ungesund werden. Denn zu viel Zucker, Fett und Salz wirken sich langfristig negativ auf die Gesundheit aus und fördern Übergewicht. Ab und an ist Ketchup dennoch unbedenklich, auch wenn es als Fertigprodukt gewiss nicht als gesund bezeichnet werden kann.

Tipps für gesünderen Ketchup-Konsum

Wie viele andere Fertigprodukte ist Ketchup nicht völlig ungesund. Wird er in kleinen Mengen und nur gelegentlich konsumiert, ist das unbedenklich. Mit diesen Tipps können Sie zusätzlich gesündere Entscheidungen treffen:

  • Achten Sie beim Kauf von Ketchup auf die Inhaltsstoffe. Je kürzer die Zutatenliste auf der Rückseite ist, desto besser. Denn das heißt, dass das Produkt weniger verarbeitet ist. Besonders wenn Tomaten oder Tomatenprodukte ganz am Anfang der Inhaltsliste stehen, ist das Produkt vorzuziehen. Das bedeutet nämlich, dass dieses Lebensmittel am meisten im Produkt enthalten und nicht durch andere Zutaten ersetzt worden ist.
  • Schauen Sie auch auf die Nährwerte. Je weniger Zucker und Salz enthalten sind, desto besser. Das sollten Sie übrigens auch bei Lightprodukten und angeblich zuckerreduzierten Varianten tun, denn die halten oftmals nicht, was sie auf der Verpackungsvorderseite versprechen.
  • Wenn Ketchup zu jeder Mahlzeit für Sie dazugehört, versuchen Sie ab und an die fertigen Produkte durch die selbst gemachte Variante zu ersetzen. Die lässt sich schnell zubereiten und im Kühlschrank gut lagern.

Sie können Ihren Ketchup also weiter unbesorgt zu Pommes & Co. reichen, solange Sie auf einen gemäßigten Konsum achten. Mit unseren Tipps sorgen Sie zusätzlich dafür, dass der Ketchup-Konsum ausgewogen bleibt und unbedenklich ist.

Verwendete Quellen
  • bzfe.de: "Von Ketchup bis Remoulade" (Stand: 24.04.2023)
  • bzfe.de: "Wie kann ich Fertigprodukte selber machen?" (Stand: 08.03.2020)
  • ddg.info: "Höchstens 50 Gramm pro Tag" (Stand: 24.04.2023)
  • de.statista.com: "Ketchup - Deutschland" (Stand: März 2023)
  • Eigene Recherche
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