Für die Haltbarkeit Gemüse mit oder ohne Plastikpackung im Kühlschrank lagern?
News folgenGemüse im Kühlschrank zu lagern, verlängert dessen Haltbarkeit. Sollte es dafür in der Plastikverpackungen bleiben oder lieber herausgenommen werden?
Im Supermarkt und beim Discounter werden Möhren, Salat und Brokkoli noch immer in Plastikverpackungen verkauft. Die Ummantelung soll die Lebensmittel vor Verschmutzungen und Schäden – beispielsweise beim Einräumen in die Regale oder in die Einkaufstasche – schützen. Der Kunststoff verlängert zudem die Lebensdauer. Denn bei Gemüse, das mit Folie umwickelt und korrekt gelagert ist, haben Schimmelsporen weniger Platz, um sich einzunisten.
Aufgrund all dieser positiven Eigenschaften könnte man meinen, dass auch im Kühlschrank das Gemüse lieber verpackt aufbewahrt werden sollte. Stimmt das?
Gemüse mit oder ohne Plastikverpackung lagern?
Nein. Plastikverpackungen bei Lebensmitteln sind im Kühlschrank unerwünscht. Sie fördern Feuchtigkeitsstau, was zu Schimmelbildung führen kann. Besser ist es, wenn Sie das Gemüse unverpackt in wiederverwendbaren Behältern lagern. Wem Frischhalteboxen zu groß sind, kann auch zu Silikonbeuteln greifen. Alternativ wickeln Sie die Möhren oder den Brokkoli einfach in ein feuchtes Geschirrtuch oder Küchenpapier. Diese Methoden schützen das Gemüse vor Austrocknung, ohne Schimmelbildung zu begünstigen.
Welches Gemüse gehört nicht in den Kühlschrank?
Aber Achtung: Bestimmte Gemüsesorten sind kälteempfindlich und sollten nicht im Kühlschrank gelagert werden. Dazu zählen beispielsweise Tomaten, Paprika, Zucchini, Auberginen, Gurken und Kartoffeln. Sie verlieren bei Kälte an Geschmack oder verderben schneller. Lagern Sie diese Lebensmittel lieber an einem dunklen Ort bei einer Temperatur von 12 bis 16 Grad Celsius.
- laves.niedersachsen.de "Die richtige Lagerung von Lebensmitteln"
- oekotest.de "Wie Sie den Kühlschrank im Sommer einräumen sollten"
- rewe.de "Aufbewahren ohne Plastik: Die 7 besten Tipps"
