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Giftige Pflanzen für Hunde: Dies sollten Sie wissen


Vergiftung
Giftige Pflanzen für Hunde: Das sollten Sie wissen

Wenn Sie mit Ihrem treuen Vierbeiner einen ausgedehnten Spaziergang über Wald und Flur machen, ist es schnell passiert: Beim Schnüffeln im Gebüsch hat Ihr Haustier an giftigen Pflanzen geknabbert. Welche Wild-, Garten- und Zimmerpflanzen für Hunde giftig sind, welche Symptome bei Vergiftungen auftreten und was Sie noch wissen sollten.

Aktualisiert am 27.05.2015|Lesedauer: 3 Min.
uc (CF), helack
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Mit Vergiftungen ist nicht zu spaßen: Beobachten Sie Ihr Tier genau

Wenn Ihr Hund plötzlich und ohne zunächst erkennbaren Grund an Durchfall leidet oder sich erbrechen muss, sollten Sie aufmerksam werden. Der Verzehr von Giftpflanzen könnte die Ursache sein, informiert die Tierschutzorganisation TASSO. Rasches Handeln ist erforderlich, da die Vergiftung je nach Menge der verzehrten Pflanzen im schlimmsten Fall zum Tod des Tieres führen kann.

Die in Hortensien enthaltenen Giftstoffe verursachen beim Hund Magen-Darm-Störungen mit blutigem Durchfall.Vergrößern des Bildes
Die in Hortensien enthaltenen Giftstoffe verursachen beim Hund Magen-Darm-Störungen mit blutigem Durchfall. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Auch wenn Sie glauben, dass Ihr Hund von sich aus keine Pflanzen fressen würde, können die Tiere schneller mit den giftigen Gewächsen in Berührung kommen, als Sie vielleicht glauben. Gerade beim Spielen und Herumtoben neigen Hunde dazu, übermütig in etwas hineinzubeißen oder an bedenklichen Stellen zu graben. Besonders gefährdet sind Jungtiere, die aus Neugier an dem ein oder anderen Gewächs knabbern. Hilfreich ist es, wenn Ihr Hund lernt, auf Zuruf alles abzulegen, dass er im Maul trägt.

Stehen giftige Pflanzen für Hunde in Ihrem Garten?

Oft kann man giftige Pflanzen für Hunde nicht auf den ersten Blick anhand ihres Aussehens ausmachen – vor allem dann nicht, wenn Sie mit Ihrem Hund draußen in der freien Natur unterwegs sind. Hier sollten Sie vor allem Acht geben auf Tollkirsche, Schierling, Eibe, Maiglöckchen und Hahnenfuß.

Allerdings gibt es auch viele giftige Pflanzen für Hunde, die vielleicht sogar in Ihrem Garten stehen: Beispielsweise kann die Begonie Ihrem Haustier schnell gefährlich werden. Sollte Ihr Hund im Garten in der Nähe einer Begonie graben, greifen Sie lieber schnell ein, denn der höchste Giftgehalt steckt in den Wurzeln der Pflanzen. Auch Efeugewächse bergen Gefahren für Ihren Vierbeiner: Frisst Ihr Hund Pflanzenteile, können beispielsweise Lähmungen auftreten.

Auch der Verzehr von Osterglocken kann zu Krämpfen und Herzrhythmusstörungen führen. Die Zwiebel der Tulpe enthält ebenfalls giftige Inhaltsstoffe. Weitere giftige Gartenpflanzen sind Hyazinthen, Orchideen und lilienartige Gewächse, Rhododendron, Thuja und Buchsbaum, sowie Rittersporn, Fingerhut, Hortensien und Herbstzeitlose – um nur einige zu nennen.

Gefahr im Wohnzimmer: Giftige Zimmerpflanzen

Ebenfalls Acht geben sollten Sie unter anderem bei folgenden Zimmerpflanzen: Ficus-Arten, wie die Birkenfeige oder der Gummibaum, Bogenhanf,

, Alpenveilchen,

, Drachenbaum, Flamingoblume, Wüstenrose oder der Yuccapalme.

Wenn Sie in Ihrer Wohnung nicht auf Pflanzen verzichten möchten, die für Ihren Vierbeiner gefährlich werden könnten, platzieren Sie diese so hoch, dass Ihr Haustier sie nicht erreichen kann.

Bei diesen Symptome ist eine Tierarztbehandlung notwendig

Die Rinde der falschen Akazie, Blauer Eisenhut und Engelstrompete stellen die größten Risiken für Hunde dar. Gelangen Teile dieser Pflanzen in den Organismus des Tieres, kann das Herz-Kreislaufsystem geschädigt werden – eine Behandlung beim Tierarzt ist in diesem Fall lebensnotwendig.

Generell sollten Sie Ihr Tier stets mit großer Aufmerksamkeit beobachten: Zeigt es außergewöhnliches Verhalten und Vergiftungserscheinungen wie Erbrechen, Durchfall, starken Speichelfluss, Krämpfe oder Lähmungserscheinungen, sollten Sie umgehend einen Tierarzt aufsuchen. Wenn Sie wissen, welche Pflanze Ihr Vierbeiner gefressen hat, nehmen Sie Pflanzenteile mit in die Tierarztpraxis, um die Diagnose zu vereinfachen.

Versuchen Sie nicht selbst, das Tier zum Erbrechen zu bringen. Als Erste Hilfe können Sie Ihrem Hund eine Kohletablette geben, die das Voranschreiten der Vergiftung abbremst. Lassen Sie sich beim nächsten Tierarztbesuch von Ihrem Tierarzt beraten, welche Dosierung für Ihren Hund die richtige ist.

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