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Alte Samen keimen nicht mehr? Keimfähigkeit testen


Pflanzen selbst ziehen
Alte Samen keimen nicht mehr? So testen Sie ihre Keimfähigkeit


13.04.2025Lesedauer: 2 Min.
Saatgut, das man als Werbesendung erhält, sollte man nicht aussäen.Vergrößern des Bildes
Nicht jedes Saatgut keimt gleich gut. (Quelle: Florian Schuh/dpa-tmn./dpa)
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Wie gut eine Saat gedeiht, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Eine Rolle spielt das Alter der Samen. Doch die Keimfähigkeit lässt sich testen.

Saatgut sollte kühl, trocken und dunkel gelagert werden. Dennoch verliert es trotz optimaler Lagerbedingungen mit der Zeit an Keimfähigkeit. Um herauszufinden, ob in den Samen noch genug Energie zum Keimen steckt, empfiehlt sich ein Test. Wir stellen Ihnen eine einfache Methode vor.

Keimprobe – die Durchführung

Für diesen Test benötigen Sie neben dem Saatgut eine flache Schale oder einen Teller, etwas Küchenpapier und Klarsichtfolie.

  1. Legen Sie ein feuchtes Blatt Küchenpapier in die Schale oder auf den Teller.
  2. Wählen Sie zehn bis zwanzig Samen aus. Die Auswahl sollte einen repräsentativen Schnitt ergeben, also sowohl kleine als auch große Samen enthalten.
  3. Legen Sie die Samen auf das Küchenpapier. Achten Sie auf genug Abstand, um einen besseren Überblick zu behalten.
  4. Decken Sie alles mit der Klarsichtfolie ab. Löcher in der Folie sorgen für Luftzirkulation und verhindern Schimmelbildung.
  5. Stellen Sie die Samenschale an einen warmen Platz ohne direktes Sonnenlicht.

Das Küchenpapier muss während des Keimprozesses gleichmäßig feucht bleiben, darf aber nicht in der Nässe liegen. Nehmen Sie außerdem täglich die Abdeckung für einige Zeit zum Lüften ab.

Das Ergebnis der Keimprobe

Abhängig von der Pflanzenart dauert die Keimprobe unterschiedlich lang. Während Sie bei Kresse und Radieschen schon nach drei bis fünf Tagen ein Ergebnis sehen, dauert es bei Petersilie zwei bis drei Wochen. Möchten Sie das Saatgut von Sellerie oder Salbei auf die Probe stellen, müssen Sie für den Test einen Monat einplanen.

Dokumentieren Sie die Entwicklung Ihres Saatguts, um den Überblick zu behalten. Am Ende des Tests kontrollieren Sie Ihr Saatgut und zählen nach, wie viele Samen gekeimt haben. Achten Sie auch darauf, ob die Keimlinge kräftig und gesund wirken.

Bei vielen Gemüsearten finden Sie auf der Saatgutverpackung, in Gartenbüchern oder im Internet Standardwerte für die Keimfähigkeit. Vergleichen Sie Ihre Ergebnisse damit, um zu sehen, wie vital Ihr Saatgut noch ist. Liegt Ihre Keimrate unter 60 Prozent, sollten Sie frischeres Saatgut verwenden, da hohe Ausfälle wahrscheinlich sind.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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