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Feigenbaum zuhause vermehren: Mit diesen Methoden klappt es


Mediterran daheim
Feigenbaum vermehren: so funktioniert es

Ein Feigenbaum lässt sich mittels verschiedener Methoden vermehren. Je nach Vorzug kommen Aussaat, Stecklinge oder Steckhölzer infrage.

Aktualisiert am 20.05.2024|Lesedauer: 2 Min.
t-online, Anika Gütt
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Im mediterranen Raum wachsen Feigenbäume problemlos und brauchen kaum Pflege. Auch in hiesigen Weinbauregionen werden Feigen angebaut. Ist der Standort günstig, gedeihen sie prächtig. Wenn Sie bereits einen Feigenbaum besitzen und sich weitere Exemplare wünschen, haben Sie die Möglichkeit, auf verschiedene Vermehrungsmethoden zurückzugreifen.

Feigenbäume schneiden: Bei jedem Schnitt sollten Sie genügend Holz übrig lassen.Vergrößern des Bildes
Feigenbäume lassen sich durch verschiedene Methoden vermehren. (Quelle: doğuhan toker/getty-images-bilder)

Aussaat der Feige

Spannend, aber Geduld erfordernd, ist die Aussaat einer Feige. Wenn im Spätsommer bis Herbst Feigen im Handel erhältlich sind, wählen Sie eine reife Feige aus und entnehmen ihr einzelne Samen. Diese keimen meist zuverlässig. Alternativ besorgen Sie sich Samen einer speziellen Sorte. So klappt es mit der Aussaat:

  1. Füllen Sie eine Aussaatschale mit nährstoffarmer und fein krümeliger Erde.
  2. Verteilen Sie die Samen der Feige auf der Erde.
  3. Bedecken Sie die Samen dünn mit Erde.
  4. Befeuchten Sie die Erde reichlich.
  5. Stellen Sie die Aussaatschale an einen warmen und hellen Ort. Gut geeignet ist beispielsweise eine Fensterbank in der Küche oder im Wohnzimmer.
  6. Achten Sie darauf, dass die Erde nie austrocknet.
  7. Nach durchschnittlich zehn Tagen keimen die Samen.
  8. Vereinzeln Sie die Pflanzen in Töpfe, wenn sie circa zehn Zentimeter groß sind. Das ist in der Regel nach acht bis zwölf Wochen der Fall.

Stecklinge zur Vermehrung nutzen

Sind Ihnen sortenreine Feigenbäume wichtig, das heißt Pflanzen mit den gleichen Eigenschaften wie die Mutterpflanze? Dann ist die Stecklingsmethode zu empfehlen. Ein günstiger Zeitraum dafür liegt zwischen April und Mai. So geht’s:

  1. Schneiden Sie von Ihrem Feigenbaum einen 15 Zentimeter langen Trieb ab.
  2. Entfernen Sie die unteren Blätter des Triebes und eventuell vorhandene Knospen.
  3. Füllen Sie einen Topf mit Anzuchterde.
  4. Stecken Sie den Trieb etwa 2 bis 3 Zentimeter tief in die Erde.
  5. Befeuchten Sie die Erde und achten Sie darauf, dass diese in den kommenden Wochen nie austrocknet.
  6. Stellen Sie den Topf mit dem Steckling an einen 20 bis 25 Grad Celsius warmen und hellen Ort.

Anstelle einer Bewurzelung in Erde ist es auch möglich, dass der Steckling in einem Wasserglas bewurzelt. Legen Sie bei der Wahl dieser Methode Wert darauf, das Wasser einmal wöchentlich zu wechseln.

Ableger bewurzeln lassen

Ähnlich wie die Methode mit den Stecklingen funktioniert die Vermehrung mittels Ablegern beziehungsweise sogenannten Steckhölzern. Diese werden jedoch nicht im Frühling von der jeweiligen Feige geschnitten, sondern im Herbst oder Winter.

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