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Nachtkerze: So gelingt Ihnen die Aussat und Vermehrung garantiert


Garten ABC
Nachtkerze Aussaat: So gelingt Ihnen die Vermehrung garantiert

t-online, Kerstin Helbig

18.10.2024 - 14:35 UhrLesedauer: 2 Min.
NachtkerzeVergrößern des BildesDie Aussaat der Nachtkerze erfolgt vor dem Sommer direkt im Freiland. (Quelle: Redeleit/imago-images-bilder)

Die Nachtkerze bringt Farbe in den Garten, aber lässt sie sich auch vermehren? Werden Sie mit unseren Tipps zum echten Pflanzenprofi.

Nachtkerzen machen ihrem Namen alle Ehre und stehen wie eine Kerze aufrecht im Beet. Bis es so weit ist, brauchen die Pflanzen einiges an Pflege. Haben Sie sich gefragt, ob sich Nachtkerzen aus Samen heranziehen lassen? Wir geben Ihnen die Antwort.

Wie lassen sich Nachtkerzen aus Samen heranziehen?

Nachtkerzen finden Sie selten als Topfpflanze im Handel. Die Aussaat ist für die zweijährigen Blühpflanzen deutlich weiter verbreitet. Die Aussaat sollten Sie vor dem Sommer direkt ins Freiland vornehmen. Ideal sind die Monate April und Mai. Beachten Sie bei der Aussaat, dass es sich um Lichtkeimer handelt und die Samen daher nicht oder nur ganz leicht mit Substrat bedeckt werden.

Damit sich die Samen im Beet gleichmäßig verteilen, gibt es einen kleinen Trick: Mischen Sie trockenen Spielsand unter die feinkörnigen Samen. Dann bekommt das Ganze mehr Struktur und die Samen werden auch nicht so schnell vom Wind davongetragen.

Wie geht es nach der Aussaat weiter?

Nach der Aussaat wird der Boden durchgängig feucht gehalten. Sie brauchen etwas Geduld, bis sich Erfolge feiern lassen. Die Keimung setzt nach drei bis vier Wochen ein. Stehen die jungen Pflanzen zu dicht im Beet, werden sie auf einen Abstand von mindestens 30 Zentimetern vereinzelt. Sie können auch größere Abstände wählen, umso mehr Platz bekommt jede einzelne Pflanze für ihre Entwicklung.

Wählen Sie ein Beet mit Windschutz, denn Nachtkerzen reihen sich in die Liste der winterharten Pflanzen ein. Schutz vor Wind und peitschendem Regen ist aufgrund der Wuchshöhe ein klarer Vorteil.

Nachtkerzen vertragen Trockenheit recht gut und sind damit ausgesprochen pflegeleicht. In der Regel geben sich die Pflanzen mit dem Regenwasser zufrieden und Sie müssen nicht extra gießen. Die Gewächse bilden lange Pfahlwurzeln aus, die ihnen helfen, sich mit Feuchtigkeit zu versorgen. Eine Düngung benötigen die Pflanzen ebenfalls nicht. Die Devise lautet daher: Einfach wachsen lassen.

Die Nachtkerze im Kübel: Worauf es hierbei ankommt

Nachtkerzen sehen auch als Kübelpflanze attraktiv aus. Im Freiland vorgezogene Pflanzen, die beim Vereinzeln anfallen, setzen Sie einfach in den Kübel. Durch ihren aufrechten Wuchs harmonieren sie sehr schön mit Sonnenblumen, die ebenfalls im Topf wachsen. Verwenden Sie Kräutererde, die mit etwa 30 Prozent Sand vermischt wird. Achten Sie auf ein möglichst tiefes Pflanzgefäß, damit die Pfahlwurzel ausreichend Raum findet. Wichtig ist, dass die Nachtkerze im Kübel nicht unter Stauwasser leidet. Eine Drainage aus Kies oder Tonscherben kann dies verhindern.

Nachtkerzen sind anspruchslos und machen sich besonders gut im Steingarten. Dort sind Fetthennen, Hornkraut oder Katzenminze willkommene Pflanznachbarn. Flattert im Mondlicht eine Fledermaus heran, ist dies übrigens kein Zufall, denn Nachtkerzen gehören zu deren Lieblingsspeisen.

Verwendete Quellen
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