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Anbau von Zuckerrüben – worauf sollten Sie achten?


Feldfrüchte
Anbau von Zuckerrüben – worauf sollten Sie achten?

Von t-online, sipi

13.03.2025 - 18:26 UhrLesedauer: 2 Min.
Gummirüben: Zuckerrüben von neuer Krankheit befallen – Stolbur-BakteriumVergrößern des Bildes
Gummirüben: Zuckerrüben von neuer Krankheit befallen – Stolbur-Bakterium (Quelle: (Quelle: Andreas Haas / imago images/imago-images-bilder))
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Die Zuckerrübe – anspruchsvoll, aber lohnenswert! Ihr Anbau erfordert Know-how und die richtige Pflege. Erfahren Sie, welche Faktoren wichtig sind.

Zuckerrüben liefern nicht nur Zucker, die gesamte Pflanze ist nutzbar. Für einen erfolgreichen Anbau braucht es den richtigen Boden und sorgfältige Pflege. Wir verraten Ihnen, ob die süße Rübe in den Garten gehört und wie Sie sie richtig pflegen.

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Aussaat und Bodenbedürfnisse von Zuckerrüben

Die jungen Samen sind frostempfindlich und beginnen erst bei etwa fünf Grad zu keimen. Die Zuckerrübe wird im Frühling gesät und von September bis Dezember geerntet. Je später die Ernte erfolgt, desto höher ist der Zuckergehalt. Die Pflanze benötigt für ein gutes Wachstum einen tiefgründig lockeren, möglichst lehmigen und sandigen Boden. Ideal sind für den Anbau von Zuckerrüben:

  • Lehmböden
  • Lössböden (besteht zu großen Teilen aus Quarzkörnchen)

Die Samen säen Sie mit Hilfe eines Einzelkornsägegerätes im Abstand von rund 20 Zentimetern ein. Das Saatbett wird in drei bis zehn Zentimetern Tiefe bereitet. Die Wurzeln können bis zu drei Meter tief gehen, sodass ein verdichteter Boden das Tiefenwachstum beeinträchtigen kann.

So gießen und düngen Sie Zuckerrüben

Ausreichend Sonne fördert den Zuckergehalt. Die Zuckerrübe benötigt nicht zu viel Feuchtigkeit, aber insbesondere im Hochsommer ausreichend Wasser für die Ausbildung großer, dicker Rüben. Im Herbst empfiehlt sich vor der Rübenaussaat eine Düngung mit Nährstoffen und Humus. Ideal sind organische oder mineralische Dünger.

Wie können Sie die Zuckerüben schützen?

Je nach Bedarf können Sie beim Anbau von Zuckerrüben bei einem Pilz- und Schädlingsbefall Pflanzenschutzmittel auftragen. Saure Böden fördern den Wurzelbrandpilz. Ist der pH-Wert niedriger als 6,5, empfiehlt sich eine Aufkalkung.

Warum sollten Sie den Standort wechseln?

Die Zuckerrüben entziehen dem Boden viele Nährstoffe. Daher sollten Sie sie nicht zweimal hintereinander auf der gleichen Fläche anbauen. Betreiben Sie eine breite Fruchtfolge. Junge Pflanzen sind gegenüber Spätfrösten empfindlich.

Anbau von Zuckerrüben – wofür können Sie sie verwenden?

Im 18. Jahrhundert stiegen die Preise für aus Zuckerrohr gewonnenen Zucker erheblich an. Ab dieser Zeit wurden Zuckerrüben genutzt. Sie enthalten bis zu 20 Prozent Zucker. Aus der Rübe wird Sirup hergestellt, der ein ideales Süßungsmittel ist.

Aus den Rüben wird nicht nur Zucker gemacht. Sie können sie, in kleine Stifte geschnitten, zum Salat hinzufügen und sie garen oder braten. Aus den Blättern gewonnenes Protein dient als Grundstoff für Fleischersatzprodukte. Zuckerrüben dienen außerdem für:

  • Tierfutter
  • Kunststoffe auf Bio-Basis
  • Dünger
  • Grundstoffe für die Chemie- und Pharmaindustrie

Zuckerrüben fördern Nachhaltigkeit, denn sie reduzieren den Nitratwert im Boden. So wird das Grundwasser geschützt und das Erdreich dank der langen Wurzeln aufgelockert.

Verwendete Quellen
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