Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.
Zum journalistischen Leitbild von t-online.Schwimmpflanzen pflegen Wassersalat: Was Sie darüber wissen sollten
Wassersalat ist eine Schwimmpflanze, die hübsch aussieht. Was sie sonst noch kann und wie sie den Winter überlebt, lesen Sie hier.
Wassersalat stammt ursprünglich aus den Tropen und Subtropen, ist mittlerweile aber rund um den Erdball anzutreffen. Die Pflanze ist auch als Muschelblume und Grüne Wasserrose bekannt. Sie wird zu den Stauden gezählt, vermehrt sich stark und gilt deshalb auch als Unkraut. Überwiegend ist sie als Schwimmpflanze in stehenden Süßgewässern zu finden, etwa an den Rändern von Seen und Teichen. Aquarienbesitzer nutzen sie gerne als mehrjährige Schwimmpflanze.
Wuchs und Vermehrung
Wassersalat wächst schwimmend. Die feingliedrigen, bis zu 30 Zentimeter langen Wurzeln befinden sich im Wasser. Sie nehmen die benötigten Nährstoffe auf und reduzieren den Nährstoffgehalt im Wasser von Teichen und Seen. Auf diese Weise schränkt die Schwimmpflanze das Wachstum unerwünschter Algen ein.
Die Pflanze erreicht eine Breite von 20 bis 30 Zentimetern sowie eine Höhe von bis zu fünf Zentimetern. Um sich zu vermehren, bildet Wassersalat in erster Linie Ableger. Ab einer gewissen Größe lösen sich diese Ableger von der Mutterpflanze. Experten sprechen von sogenannten "Tochterpflanzen".
Wassersalat richtig überwintern
Temperaturen bis zu drei Grad Celsius machen Wassersalat nichts aus. Fallen die Temperaturen allerdings unter diese Grenze, sollten Sie die Pflanze ins Haus holen, denn Wassersalat verträgt keinen Frost. Um die Pflanze zu überwintern, beachten Sie folgende Tipps:
- Setzen Sie den Wassersalat in ein Gefäß mit Wasser, an dessen Boden Sie eine 20 Zentimeter hohe Lehmschicht anlegen.
- Sorgen Sie für eine mäßige Beleuchtung.
- Achten Sie auf einen pH-Wert zwischen 6,5 und 7,2.
- Eine Karbonathärte bis zu einem Wert von 15 ist empfehlenswert.
Tipp: Die Karbonathärte beschreibt einen Teil der gesamten Härte des Wassers. Es geht um verschiedene, in Wasser gelöste Ionen. Der Anteil der Karbonathärte in deutschem Leitungswasser beträgt ungefähr 60 Prozent der gesamten Härte.
- Eigene Recherche