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Schnittsalat säen und vorziehen – So gelingt es


Gesunder Garten
Schnittsalat säen und vorziehen – So gelingt es

Nichts geht über einen frischen Salat im Sommer. Den können Sie auch leicht zu Hause säen und vorziehen. Wir stellen Schnittsalatsorten und Methoden vor, damit Sie sich über die Ernte freuen können.

29.04.2024|Lesedauer: 2 Min.
t-online, Jörg Großmüller
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Wer den Salat gern vorziehen möchte, um im Frühjahr bereits fertige Jungpflanzen in das Beet zu setzen, kann dies bereits ab Januar tun. Ideal ist hier die Verwendung einer Anzuchtschale bei einer Raumtemperatur von etwa 15 Grad Celsius und einer Glas- oder Kunststoffabdeckung. Der Einzelhandel bietet entsprechende Anzuchtsets in verschiedenen Preiskategorien. Sorgen Sie auf jeden Fall dafür, dass die Saat stets genug Feuchtigkeit zur Verfügung hat.

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Gerade Schnittsalat eignet sich auch hervorragend zum Anpflanzen auf dem Balkon oder auch auf der Fensterbank. (Quelle: via imago-images.de/imago)

Praktisch beim Vorziehen ist, dass unabhängig von den Außentemperaturen die Schnittsalate bereits wachsen können. Eine Fensterbank reicht dafür aus. Die Jungpflanzen sind dann schon resistenter gegenüber den Keimlingen, wenn Sie auf den Balkon oder ins Beet wandern. Generell ist Schnittsalat jedoch recht pflegeleicht und kann auch problemlos direkt ins Bett oder den Pflanzkasten gesät werden. Die Aussaat kann ab Ende März direkt ins Freilandbeet erfolgen.

So säen Sie Schnittsalat

Für den Anbau nachwachsender Schnittsalate braucht es nicht viel, außer ein wenig Platz im Garten oder auf dem Balkon und viel Sonne. Bringen Sie dazu die Saat in Reihen aus und planen Sie ein, dass die Jungpflanzen später jeweils einen Mindestabstand von 10 Zentimetern haben sollten, um ein gutes Wachstum zu erreichen. Im Idealfall wählen Sie eine Stelle, die den ganzen Tag viel Sonnenlicht bekommt. Beste Voraussetzungen bietet auch im Vorfeld mit Kompost angereicherte Erde. Das spart späteres Düngen und sorgt für eine ergiebige Ernte.

Diese Sorten sind beliebt

Konventioneller Salat aus dem Supermarkt stammt oft aus Südeuropa, hat eine lange Reise hinter sich und kann mit Pflanzenschutzmitteln belastet sein. Aus biologischem Anbau ist die gesunde Beilage oft teuer. Es lohnt sich, selbst anzupflanzen! Viele Sorten können mehrfach geerntet werden. Eine bunte und wohlschmeckende Salatmischung finden Sie zum Beispiel unter dem Namen "Misticancza". Sie kommt traditionell aus Italien. Beliebt sind auch die Sorten "Gelber Runder", "Krauser Gelber" oder auch der "Hohlblättrige Butter".

Vor Kälte, Wetter und Schnecken schützen

Egal ob vorgezogene oder im Beet gekeimte Jungpflanzen – in jedem Fall ist es wichtig, die Keimlinge während ihres Heranwachsens vor äußeren Einflüssen zu schützen. Gerade im Frühjahr eignet sich Pflanzenvlies, um den Salat vor spätem Frost zu schützen. Er verlängert aber auch die Ernteperiode im Herbst. Mit steckbaren Schneckenzäunen schützen Sie Ihre Salatpflanzen zusätzlich vor hungrigen Schnecken.

Besonders wichtig ist, dass Sie für regelmäßige Feuchtigkeit sorgen. Trockenheit vertragen die Salate überhaupt nicht. Zusätzlich ist es ratsam, den Boden mit einer Mulchschicht abzudecken, die ein schnelles Austrocknen der oberen Erdschichten hinauszögert.

Ernte schon nach kurzer Zeit

Schon sechs bis sieben Wochen nach der Aussaat stehen die ersten Erträge für die Küche zur Verfügung. Schneiden Sie dazu einfach die äußeren Blätter mit einem scharfen Messer oder einer Schere vorsichtig ab und achten Sie darauf, das Salatherz nicht anzuschneiden. So wachsen die schmackhaften Blätter weiter nach. Eingeschlagen in ein feuchtes Tuch und im Kühlschrank halten sich die geernteten Salatblätter bis zu drei Tage. Zu Schnittsalaten passen Tomaten, Gurken und Paprika sehr gut. Wer es etwas südländischer mag, richtet ihn mit Oliven an.

Verwendete Quellen
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