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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Bäume Quitten: Sorten des leckeren Kernobstes
Von September bis November ist in Deutschland Saison für Quitten: Am besten schmecken die 200 heimischen Sorten als Marmelade, Kompott oder Gelee. Roh sollten Sie die gelben Früchte nicht verzehren, denn das Obst ist sehr hart und schmeckt ziemlich bitter. Schuld daran haben die Gerbstoffe in den Früchten.
Apfel- oder Birnenform?
Quitten lassen sich grob in zwei Sorten einteilen: die Apfelquitten und die Birnenquitten. Wenn Sie die beiden vor Augen haben, werden die Bezeichnungen offensichtlich. Während Apfelquitten genauso rund wie ihre Namensvetter sind, bekommen Birnenquitten einen langen Fruchtstiel und sehen ein bisschen wie Birnen aus.
Beim Geschmack gibt es bei den beiden Sorten ebenfalls gewisse Eigenheiten. Eine Apfelquitte ist ein wenig aromatischer, im rohen Zustand ist das Fruchtfleisch hart und trocken. Dafür ist das birnenförmige Obst weicher - schmeckt aber nicht so intensiv.
Untersorten der Quitten
Weltweit gibt es laut der Bayerischen Landesanstalt für Wein und Gartenbau (LWG) „mehr als 1.000 Sorten und Lokalvarietäten“. Bei manchen Untersorten wird eine Einteilung richtig kompliziert, nicht alle sind eindeutig der Apfel- oder Birnenform zuzuordnen. Spezielle Arten des Obstes sind am Baum rund, werden aber in der Krone immer länglicher.