Hingucker im Garten Ahorn pflanzen: So gehen Sie vor
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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Japanischer Ahorn hat ein feuriges Temperament: Rot, orange und gelb lodern seine Blätter im Herbst und bieten einen berauschenden Anblick. Den Japanischen Ahorn pflanzen Sie am besten in der Sonne, dann können Sie das Spektakel jedes Jahr aufs Neue bewundern. Welche weiteren Tipps zum Standort und zur Pflanzung Sie befolgen sollten, erfahren Sie hier.
Japanischer Ahorn: Genügsamer Baum
Die gute Nachricht zuerst: Egal, wie klein Ihr Garten ist, einen Japanischen Ahorn pflanzen Sie ohne Probleme! Im Gegensatz zu den heimischen Ahornsorten wie Spitz-, Feld- oder Bergahorn braucht die japanische Variante nur wenig Platz. In japanischen Großstädten genügt dem Baum ein kleiner Innenhof, in deutschen Gärten ist ihm beinahe jeder Standort recht, selbst ein Kübel auf dem Balkon.
Standort für den Japanischen Ahorn
Der winterharte Japanische Ahorn verträgt zwar Halbschatten, damit Sie das Farbenspiel im Herbst aber auch in voller Pracht erleben können, ist ein sonniger Standort besser geeignet. Hier tritt die Laubfärbung am intensivsten hervor. In den ersten Jahren kann es bei zu starker Sonneneinstrahlung zu Verbrennungen der Blätter kommen. Dies reguliert sich jedoch mit der Zeit von selbst. Im Frühjahr ist der beste Zeitpunkt, um einen Japanischen Ahorn zu pflanzen.
Wenn Sie einen Japanischen Ahorn pflanzen wollen, sollten Sie unbedingt darauf achten, dass der Standort windgeschützt ist. Zugluft kann zur unerwünschten Blattspitzendürre führen. Auch Staunässe verträgt der Japanische Ahorn schlecht.
Tipp: Ein leicht hügeliger Standort beugt diesem Problem vor. Die Nähe zu einem Teich ist aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit ebenfalls vorteilhaft.
Japanischer Ahorn ist ein echter Hingucker im Garten. Einen optisch ansprechenden Kontrast erreichen Sie, wenn Sie den Baum an einen Einzelplatz vor dunkelgrünes Nadelgehölz, in Steingärten oder vor dunklen Mauern pflanzen.
Japanischen Ahorn pflanzen: Tipp zur Erde
Der wichtigste Tipp zur Bodenbeschaffenheit lautet: Suchen Sie einen Standort mit durchlässigem, nicht zu schwerem Substrat. Nur so kann eine ausreichende Luftzirkulation gewährleistet und Staunässe vermieden werden. Japanischer Ahorn verträgt keinen allzu kalkhaltigen Boden mit hohem pH-Wert.
Bevor Sie den Japanischen Ahorn pflanzen, sollten Sie den Boden bis zu einer Tiefe von 50 Zentimetern auflockern. Lehmige Erde werten Sie mit Sand-/Kies-Mischungen auf. Für normalen Gartenboden ist gute Pflanzenerde oder verrotteter Laubkompost ausreichend. Eine Mulchschicht sorgt für ausreichend Feuchtigkeit.
Hinweise zur Pflanzung im Kübel
Wenn Sie im Kübel einen Japanischen Ahorn pflanzen möchten, sollte dieser frostfest, idealerweise aus Keramik und mit Abflusslöchern versehen sein. Vor stauender Nässe schützt zudem eine gute Drainage, zum Beispiel aus Kieselsteinen. Stellen Sie den Kübel möglichst auf die Südseite des Hauses, wo er viel Sonne abbekommt. Achten Sie auch auf einen ausreichend großen Kübel. Nach etwa fünf Jahren sollte der Ahorn in einen größeren Topf umgepflanzt werden.
Im Sommer sollten Sie bei längeren Trockenperioden verstärkt gießen, da die Wurzeln des Baums sehr flach im Oberboden wachsen. Das Magazin "Lokalzeit" vom WDR empfiehlt außerdem, den Kübel von innen mit Styropor auszukleiden, damit die Wurzeln im Winter vor Frost geschützt sind.