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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Gartenbeet Meerlavendel: Maritime Pflanze mit lavendelfarbenen Blüten
Schön wie Lavendel, robust wie Unkraut: Das ist Meerlavendel. Die ausdauernde, krautige Pflanze, die auch unter dem Namen Strandflieder bekannt ist, gedeiht selbst auf den kargsten Böden und benötigt so gut wie keine Pflege.
Meerlavendel: Violett blühende Küstenpflanze
Der Meerlavendel verdankt seinen Namen zum einen seinem natürlichen Verbreitungsgebiet und zum anderen seinem Aussehen. Die Gattung aus der Familie der Bleiwurzgewächse, die weltweit bis zu 350 Arten umfasst, wächst vom Mittelmeerraum bis Zentralasien vor allem in Küstennähe. Als ausdauernd krautige Pflanze wächst der Meerlavendel in Horsten, die eine Ausdehnung und Höhe von bis zu 50 Zentimetern erreichen können. Mit seiner langen Pfahlwurzel findet er auch auf Sanddünen bei Wind und Wetter sicheren Halt. Mit dem Lavendel teilt der Meerlavendel die violette Farbe seiner Blüten. Es gibt jedoch auch Arten mit rosafarbenen oder weißen Blüten.
Strandflieder pflanzen
Wenn Sie Strandflieder pflanzen möchten, wählen Sie einen vollsonnigen Standort mit durchlässiger, trockener, magerer und kalkhaltiger Erde. Säen Sie die Samen im April breitflächig aus, können Sie schon im Sommer den Anblick der violetten Blüten genießen. Aufgrund seiner robusten und wetterbeständigen Natur ist der Strandflieder besonders gut als Windschutz, zum Beispiel an der Terrasse, geeignet.
Pflegen und Vermehren
Ausdauernd und anspruchslos ist der Meerlavendel eine gute Wahl für bequeme Gärtner. Einmal ausgesät, erblüht die krautige Pflanze Jahr für Jahr aufs Neue. Sie muss weder gedüngt noch gegossen werden. Lediglich das Zurückschneiden der abgeblühten Pflanzenteile im Herbst tut dem Strandflieder gut. Möchten Sie den Meerlavendel vermehren, stehen Ihnen mehrere Möglichkeiten offen. So können Sie im Hochsommer die Samen aus den vertrockneten Blüten sammeln und diese zwischen September und Oktober breitflächig aussäen. Ebenso ist es möglich, im Frühjahr Wurzelstecklinge zurechtzuschneiden, diese in Erde zu stecken und sie regelmäßig zu wässern, bis sie anwurzeln. Oftmals ist aber noch nicht einmal das nötig: Meist vermehrt sich der Strandflieder ganz von selbst.