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Kräuter Traubensilberkerze: Heilpflanze mit bezauberndem Wuchs
Strahlend weiße Blütenkerzen zeichnen die Traubensilberkerze aus. Unter welchen Voraussetzungen die elegante Staude in Ihrem Garten gedeiht und warum sie auch als Heilpflanze geschätzt wird, erfahren Sie hier.
Merkmale der Traubensilberkerze
Mit ihrem schlanken Wuchs und den reinweißen Blüten ist die Traubensilberkerze eine Zierde für jeden Garten. Die winterharte Staude aus der Familie der Hahnenfußgewächse erreicht eine Höhe von 60 bis 200 Zentimetern. Je nach Sorte bildet sie zwischen Juli und Oktober teils überhängende Blütenkerzen aus. Die winzigen weißen Blüten sind wie Trauben angeordnet und bilden einen schönen Kontrast zum dunkelgrünen Blattwerk der Traubensilberkerze.
Heilpflanze gegen Frauenleiden
Aufgrund ihrer Heilkräfte ist die Traubensilberkerze auch als Frauenwurz bekannt. In Nordamerika, wo die Staude ursprünglich beheimatet ist, wurde die Heilpflanze von den Ureinwohnern wegen ihrer geburtserleichternden Wirkung geschätzt. Krämpfe und Schmerzen während der Niederkunft sollten durch die Wurzel der Staude gelindert werden. Auch hierzulande wird der Frauenwurz zur Herstellung von pflanzlichen Arzneimitteln eingesetzt. Die Wirkstoffe der Pflanze wirken ausgleichend auf den Östrogenspiegel und sind somit für die Behandlung von Wechseljahrsbeschwerden geeignet.
Tipps zu Standort und Pflanzung
In den Wäldern Nordamerikas wächst die Traubensilberkerze auf Lichtungen und an Waldrändern im Schutz der Bäume. Auch im Garten bevorzugt die Staude einen schattigen bis halbschattigen Standort. Als Unterpflanzung von dunkelgrünen Hecken wie Eibe oder Tanne kommt die weiße Schönheit besonders gut zur Geltung. Die Heilpflanze benötigt einen feuchten, humusreichen Boden ohne Staunässe. Idealerweise wird sie auf einem bedeckten Boden gepflanzt, zwischen Bodendecker. Die Aussaat erfolgt im Herbst.
Pflege des Frauenwurz
Die Frauensilberkerze benötigt nicht viel Pflege. Wichtig ist, dass der Boden frei von Unkraut bleibt und Sie abgestorbene Pflanzenteile regelmäßig entfernen. Sofern die Heilpflanze nicht zwischen Bodendeckern wächst, sollten Sie den Boden mulchen, damit er nicht austrocknet. In der Hauptwachstumsphase zwischen Frühjahr und Sommer sollten Sie die Pflanze regelmäßig mit Kompost düngen. Alternativ können Sie auch Langzeitdünger für Blühpflanzen verwenden.
