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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Gartengestaltung Birnbaum pflanzen und pflegen: Zierde für den eigenen Garten
Der Birnbaum gehört zu den Klassikern unter den deutschen Obstbäumen. Möchten Sie die süßen Früchte in Ihrem eigenen Garten ernten? Dann finden Sie hier die besten Tipps zum Pflanzen und Pflegen des Birnbaums.
Tipps zum Standort
Schon die Standortwahl ist wichtig: Birnbäume mögen es sonnig und geschützt und fühlen sich daher beispielsweise vor einer sonnigen Hauswand sehr wohl. Der Boden sollte tiefgründig und idealerweise mit der Zugabe von Humus aufgewertet werden. Bewässern müssen Sie den Baum in der Regel nicht. Nur in langen Trockenperioden sollten Sie der Pflanze eine Extraportion Wasser zuführen.
Pflege durch Rückschnitt
Schneiden Sie die Äste des Birnbaums in regelmäßigen Abständen, damit der Baum gesund wachsen kann. Die Krone sollte locker und lichtdurchlässig sein. Altes Holz sollten Sie daher immer zurückschneiden. Besonders der Winterschnitt ist eine wichtige Maßnahme bei der Pflege des Birnbaums. Wächst der Baum besonders stark, können Sie ihn auch im August zurückschneiden. Dünnen Sie auch die Früchte aus, sobald diese etwa walnussgroß sind. Wenn Sie nur ein bis zwei Früchte pro Fruchtstand stehen lassen, wird auch ihr Geschmack intensiver.
Im Frühjahr sollten Sie den Baum mit etwas Volldünger beim Wachstum unterstützen. Zweimal pro Jahr ist es bei der Pflege außerdem sinnvoll, im Bereich um den Stamm Humus beziehungsweise Kompost auszubringen.
Krankheiten und Schädlinge beim Birnbaum
Der Birnbaum zeigt einige Anfälligkeiten gegen bestimmte Pflanzenkrankheiten und Schädlinge. Besonders häufig kommen beim Birnbaum die sogenannten Steinzellen vor, die sich durch kleine, feste Gebilde im Fruchtfleisch bemerkbar machen. Auch der Birnenrost ist eine häufig auftretende Krankheit. Er ist an orangefarbenen Flecken auf den Blättern zu erkennen. Vorbeugen können Sie der Krankheit, indem Sie es vermeiden, Wacholderarten in der Nähe des Birnbaums zu pflanzen. Ein bekannter Schädling der Birne ist die Birnengallmücke, deren Maden sich in die Früchte bohren. Befallene Früchte sollten Sie im Juni oder Juli abpflücken und vernichten, damit sich die Schädlinge nicht weiter verbreiten können. Ein unangenehmer Schädling ist auch der Birnblattsauger, der seine Eier in die Triebspitzen des Baumes legt. Die geschlüpften Larven verursachen durch ihre Ausscheidungen Rußtau, der den ganzen Baum befällt. Auch hier müssen alle betroffenen Pflanzenteile abgeschnitten und sorgfältig entsorgt werden. Vorbeugen können Sie dem Schädling durch einen Rindenanstrich.