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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Gartengestaltung Judasbaum: Exotische Zierde für den Garten
Das auffälligste Kennzeichen des Judasbaums sind seine rosa Blüten, die direkt aus dem Stamm wachsen. Was Sie beachten müssen, wenn Sie in Ihrem Garten einen Judasbaum pflanzen möchten, erfahren Sie hier.
Eigenschaften des Judasbaums
Der Judasbaum stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum und Kleinasien. Er hat einen aufrechten Wuchs und erreicht eine Höhe und Breite von bis zu sechs Metern. Seine ausladende Krone bildet der Baum meistens erst mit fortgeschrittenem Alter aus. Die Blätter sind nieren- oder herzförmig und haben eine blaugrüne Färbung, die im Herbst zu ockergelb wechselt. Das besondere Merkmal des Baumes sind aber seine rosafarbenen Blüten: Sie wachsen mitunter direkt am Stamm. Eine Unterart ist der Kanadische Judasbaum, der eine flache Krone und rotes Laub besitzt.
Judasbaum im Garten
Der beste Standort für den Judasbaum im Garten ist sonnig bis halbschattig. Ideal ist ein durchlässiger Boden, der kalkhaltig und lehmig ist. Auch mit einem leicht sauren Boden und Trockenheit kommt der Judasbaum zurecht. Gerade nach dem Anpflanzen sollte dieser gleichmäßig feucht sein. Wie die meisten Pflanzen im Garten verträgt aber auch der Judasbaum keine Staunässe. Der beste Zeitpunkt, um den Baum zu pflanzen, ist das Frühjahr.
Tipps zur Pflege
Der Judasbaum ist frostempfindlich, vor allem, wenn er noch jung ist. Deshalb sollten Sie ihn in den ersten Wintern mit einem Frostschutz versehen – gilt vor allem dann, wenn sich Ihr Garten in einer kalten Region befindet. Hierfür können Sie den Wurzelbereich zum Beispiel mit einem Vlies oder einer Decke aus Blättern abdecken. Als Flachwurzler bildet der Judasbaum zum Teil extrem lange Wurzelausläufer. Deshalb sollten Sie die Ausbreitung der Wurzeln rechtzeitig einschränken, wenn der Baum beispielsweise in der Nähe eines Weges steht. Ansonsten reicht es, tote Äste abzuschneiden.